Und warum man die sichere und geborgene Immobilie nicht zwingend besitzen muss
Wenn wir in Worte zu fassen versuchen, was das eigene Zuhause für uns bedeutet, fallen uns dabei zahlreiche beschreibende Attribute ein. Die meisten davon sind gefühlsgeladen. Immerhin geht es dabei keinesfalls nur um Luxus, sondern sogar um uns angeborene Instinkte. So beispielsweise um den selbstverständlichen Wunsch nach Sicherheit, nach einem Rückzugsort, in dem wir uns angstfrei bewegen können. Seit Jahrtausenden suchen wir nicht nur nach Schutz gegen Kälte, Regen und Unwetter, sondern auch vor unwillkommenen Einblicken von Passanten & Co. in unsere Privatsphäre. Aber muss man diese vier Wände zwingend selbst besitzen oder lässt sich weiterer Nutzen daraus ziehen?
Die eigene Immobilie als gefühlte Konstante im stetigen Wandel
Wie bereits der Name besagt, ist eine Immobilie etwas Festes und Statisches; eine Konstante im Kontrast zum stetigen Wandel im Leben. Tagtäglich verändert sich alles um uns herum, was keineswegs negativ gemeint sein muss. Vielmehr liegt im Wandel eine Kraft. Der kontinuierliche Kreislauf der Welt wäre ohne diese Veränderung nicht möglich. Wir alle wissen das; immerhin blühen die Rosen im Garten in jedem Jahr wieder neu und die Blätter an den Bäumen werden wieder grün. Und auch von uns selbst wissen wir, dass das Leben irgendwo beginnt und eines Tages endet. Und dennoch gibt es ganz tief drinnen diesen Wunsch, sich an etwas Dauerhaftem, etwas Unvergänglichem festhalten zu können. Die Unvergänglichkeit gibt es nicht. Doch eine eigene Immobilie ist schon verdammt nah dran.
Sicherheit und Schutz in einer nicht immer fairen Welt
In der Anthropologie wird immer wieder beschrieben, dass die Jäger und Sammler ihre Beute gegen andere verteidigen mussten. Nun gut, wir sind ein paar Jahrtausende weiter; aber auch heutzutage ist es nicht unerheblich, unser kleines bisschen Luxus gegen unverschämte Langfinger zu verteidigen. Kaum vorstellbar, wie der Alltag aussehen würde, hätten wir nicht die eigenen abschließbaren vier Wände. Der Einkauf wäre vermutlich schneller verschwunden, als wir ihn nach Hause geschleppt hätten. Ganz zu schweigen von Elektrogeräten wie dem Laptop, dem Flatscreen, von Schmuck, Erinnerungsbildern und mehr. Stelle man sich vor, man kommt nach Hause, schaut sich um und bemerkt, dass etwas fehlt, weil das Zuhause keine vier Wände hat: Das Bett ist weg. Dumm gelaufen. Es war nicht abgeschlossen. Das eigene Zuhause gibt uns Sicherheit.
Geborgenheit als Quelle der Zufriedenheit
Kein Mensch hat behauptet, dass wir uns in jeder Sekunde gut fühlen. Wo die Sonne scheint, gibt es auch Schatten; wo Freude herrscht gibt es auch trübe Gedanken. Selbst die hartgesottensten Zeitgenossen sind nicht ausschließlich selbstsicher und frei von Ängsten oder Stimmungen, die sie nicht jedem zeigen möchten. Spätestens im eigenen Zuhause können wir sein, wie wir sind. Keine Schauspielerei, kein gequältes Grinsen, wenn uns zuweilen auch mal zum Heulen ist. Wo kann man sich besser unter der Decke verkriechen, Kräfte sammeln und dann wieder mit frischer Energie neu durchstarten als in der eigenen Immobilie. Das eigene Zuhause gibt uns Geborgenheit.
Erinnerungen in jedem Winkel unseres Zuhauses
Sie sind stolz darauf, im Hier und Jetzt zu leben. Und dennoch besitzen die Erinnerungen an die vergangenen Jahrzehnte für Sie einen unschätzbaren Wert. In jeder Ecke und jedem Winkel Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung stecken gelebte Emotionen: Sie haben erlebt, wie Ihre Kinder heranwuchsen; erst auf wackligen Beinen, bis sie eines Tages erwachsen waren und sich längst auf eigene Beine gestellt hatten. In der beleuchteten Vitrine im Wohnzimmer steht noch das Bild von Ihrer Hochzeit, das immerhin auch schon über 35 Jahre auf dem geliebten Buckel hat. Das Zuhause ist die personifizierte Erinnerung, das Tagebuch und die Landkarte Ihres Lebens. Kein Wunder, dass sie darauf keinesfalls nicht verzichten möchten.
Der Unterschied zwischen eigenem Zuhause und eigener Immobilie
Und dennoch kann die eigene Immobilie auch zur Belastung werden. Nämlich dann, wenn Sie im Alter 65+ bemerken, dass Sie zwar mietfrei wohnen, Ihnen aber aufgrund der niedrigen gesetzlichen Rente nicht ausreichend flüssige Mittel zur Verfügung stehen, um Ihren Lebensstandard zu halten. Sie haben viel investiert und es sich richtig schön gemacht. Nun steckt das Geld im Beton und sie kommen nicht dran, obschon Sie es im Alter sehr gut für andere Dinge gebrauchen könnten. Nicht zu vergessen, dass die Kinderzimmer längst leer stehen und möglicherweise noch als Bügelzimmer dienen. Und damit stellt sich die alles bestimmende Frage schlechthin: Was ist wirklich wichtig, das Zuhause oder die eigene Immobilie? Ist das Eigentum wichtig oder ist es nicht vielmehr die Sicherheit, das vertraute Zuhause nicht verlassen zu müssen?
Loslassen vom Statusdenken ist das Fundament für ein erfülltes Leben
Der Wunsch, das Zuhause als Eigentümer besitzen zu wollen, zeichnet sich in vielen Fällen als eine kaum erklärbare Bremse der doch eigentlich möglichen Lebensqualität. Was wäre, wenn Ihnen künftig maßgeblich mehr Geld zur Verfügung stünde und sie Ihren Standard damit halten und sich lang gehegte Wünsche erfüllen könnten. Sie wären durch den Immobilienverkauf nur eben nicht mehr juristischer Besitzer Ihrer Immobilie? Und wenn wir Ihnen jetzt auch noch erklären, dass sich mit der Immobilienverrentung durch den im Grundbuch eingetragenen Nießbrauch an Ihrer Wohnsituation nichts ändert, außer dass Sie weniger Kosten zu tragen haben? Das Thema ist doch das: Im Zuhause muss man sich dauerhaft wohl- und sicherfühlen. Muss man es deswegen zwingend besitzen? Wird es unter diesen Voraussetzungen nicht eher zum Ballast?
Immobilienverrentung als Wegweiser in das Alter mit hoher Lebensqualität
Tatsache ist: Mit dem Konzept der Immobilienverrentung bleiben Ihnen all die Dinge erhalten, die Ihr Zuhause in den vergangenen Jahrzehnten ausgemacht haben. Die immobile Konstante, die Sicherheit, der Rückzugsort und die Aura Ihrer Erinnerungen. Und statt sich selbstbeschränkend an den Status als Immobilienbesitzer zu klammern, reaktivieren Sie das einmal einbezahlte Kapital durch den Verkauf zu Lebzeiten einfach erneut. Dabei sichern Sie sich durch den im Grundbuch verankerten Nießbrauch ein lebenslanges Wohn- und Nutzungsrecht.
Es wird Zeit darüber nachzudenken; sie befinden sich in der nächsten Phase, in der emotionale und rationale Argumente den Ausschlag darüber geben können, ob Sie sich im Eigenbesitz kontinuierlich einschränken müssen oder in der verrenteten Immobilie weiterhin Ihr Lebensglück finden können. Die zertifizierten Verrentungsexperten der DEGIV beraten Sie unverbindlich, ausführlich und verständlich. Denken Sie darüber nach; wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.