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Heizung überprüfen und Energie sparen – wichtiger als je zuvor

Erol Jasharoski
Geschrieben von:
Erol Jasharoski

Heizung überprüfen lassen oder gleich umrüsten

Die Heizkosten steigen kontinuierlich, ob und wie lange die Versorgung mit Gas und weiteren fossilen Brennstoffen noch gegeben ist, kann kein Mensch schlüssig vorhersagen. Umso wichtiger ist es, möglichst wenig Energie zu verbrauchen. In Ihrem eigenen Sinne, in dem der Gesellschaft und auch als Beitrag, um den Klimawandel und die Erderwärmung zu entschleunigen. Nicht jeder kann sich vollkommen autark mit grüner Energie versorgen, beispielsweise unterstützt durch Solar-Panels auf dem Dach. Eine wichtige Maßnahme ist es jedoch, zumindest die in der Immobilie vorhandene Heizungsanlage in optimalem Zustand zu halten. Sie sollten Ihre Heizung rechtzeitig vor der kalten Jahreszeit vom Fachbetrieb überprüfen lassen.  

Überprüfung rechtzeitig vor der nächsten Heizperiode

Tatsächlich gibt es sogar eine gesetzliche Pflicht der Heizungswartung. Im Gebäudeenergiegesetz ist festgeschrieben, dass Heizungsanlagen regelmäßig und fachkundig gewartet werden müssen. Nur ist leider nicht festgelegt, in welchen Zeiträumen das zu geschehen hat; auch gibt es keine Kontrollen, ob die Pflicht zur Wartung eingehalten wurde. Grundsätzlich sollte die Heizanlage einmal jährlich gewartet werden. Sinnvollerweise überprüft man die Anlage vor der nächsten Heizperiode, um sie somit fit für den anstehenden Winter zu machen. Bei einer Heizungswartung werden die Regelfunktionen und Sicherheitseirichtungen kontrolliert, Kessel und Brenner werden gereinigt, Verschleißteile werden ersetzt. Anschließend folgt das Messen der Abgaswerte, woraufhin die Elektronik nochmals korrekt eingestellt wird. Die Wartung und Kontrolle erfolgt durch den Schornsteinfeger, der auch eine entsprechende Dokumentation führt.  

Wartung kann den Verbrauch spürbar verringern

Der Schornsteinfeger sollte einmal jährlich zum Kehren und Prüfen kommen. Bei Kesseln, die jünger als zwölf Jahre sind geht man von einem dreijährigen Mess-Turnus aus. Das betrifft sowohl Ölheizungen, Ölbrennwertheizungen als auch Gasheizungen. Bei Gasbrennwertheizungen jünger als zwölf Jahre entfällt das Messen des Kessels, so zumindest die offiziellen Angaben. Doch andererseits leben wir in einer global angespannten Lage, in der aus Gründen der Versorgung als auch des Klimaschutzes eine frühzeitige Überprüfung in kürzeren Intervallen unbedingt sinnvoll sein kann. Eine Wartung der Gasbrennwertkessel und Heizköper mit entsprechend effizienter Einstellung kann den Gasverbrauch um 10 bis 15 Prozent senken.  

Problematik des Fachkräftemangels im Handwerk

Vermutlich gehören auch Sie zu denjenigen, die ihre Energieverbräuche aufgrund der explodierenden Gaspreise schon aus Eigeninteresse senken. Und sicherlich ist Ihnen vollkommen klar, dass die Überprüfung der Heizungsanlage eine Menge Einsparpotenzial bietet. Nur leider haben die Handwerksbetriebe und Heizungsbauer gegenwärtig massive Schwierigkeiten, die Auftragsflut abzuarbeiten. So fehlen hierzulande Tausende von Fachkräften, wodurch die Branche ohnehin unter Druck steht. Wenn Sie Glück haben, beträgt die Wartezeit auf einen Handwerker „nur“ acht Wochen. Verlässliche Angaben lassen sich derzeit nicht machen. 

Ersatzteilversorgung massiv eingeschränkt

Hinzu kommen die Lieferschwierigkeiten aufgrund der unterbrochenen Lieferketten. Sollten bei der Anlagenüberprüfung Defekte festgestellt und Bauteile erneuert werden müssen, kann sich die Reparatur weitere Monate hinziehen. Die Frostperiode könnte bis zur Erledigung bereits vorüber sein. Die Handwerksbetriebe haben ein massives personelles Defizit und müssen selbst auf Ersatzteile viel zu lange warten. Ebenso tritt sogar ein Kuriosum zutage. Dabei geht es um die Bedeutung der Energieversorgung in Relation zu anderen Branchen. So wird teils öffentlich an alle Handwerksbetriebe plädiert, sich auf Heizung und Warmwasserversorgung zu konzentrieren. Wer im Sommer 2022 eine Wärmepumpe bestellt, kann mit Lieferung und Installation im Herbst 2023 rechnen. Herzlichen Glückwunsch. 

Wärmepumpen sind umweltfreundlich und kostensenkend

Als die zeitgemäße Lösung für die energieeffiziente und somit – hoffentlich – leistbare Heizung steht das Thema der Wärmepumpen im Raum. Die jährlichen Betriebskosten einer Wärmepumpe sind äußerst gering und dabei zu einem geringen Prozentsatz an die Strompreise gekoppelt. Als Energielieferanten sind Wärmepumpen umweltfreundlich und nahezu unerschöpflich. Die Wärme wird aus der Luft, Wasser oder dem Erdreich gewonnen. Direkte Emissionen entstehen nicht. Und es geht noch weiter: Um die gleiche Menge von CO² zu kompensieren, wären über 370 Bäume nötig. Allerdings hängt der Wirkungsgrad der Wärmepumpe von den jeweiligen Außentemperaturen ab, sei das eben Luft, Wasser oder Erdreich. Eben das ist der Grund, weshalb diese Technologie weiterhin umstritten ist. Unbesehen dessen bleiben diese Geräte eine zukunftsfähige Lösung. Leicht nachvollziehbar gibt es Wärmepumpen nicht zum Nulltarif. Für Luftwärmepumpen werden Preise von etwa 15.000 bis 22.000 Euro aufgerufen, wobei sich diese Preise aus den Kosten für das Gerät selbst und die für Bohrung und Brunnenbau zusammensetzen. Luftwärmepumpen sind demgegenüber etwas preisgünstiger und bewegen sich zwischen rund 10.000 bis 18.000 Euro.  

Wärmepumpenförderung wurde in 2022 gesenkt

Die staatlichen Förderungen für Wärmepumpen sind mit der Reform der Gebäudeförderung im Juli 2022 angeglichen worden. Dabei sind viele Zuschusssätze gesunken. Laut neuer BEG-Richtlinie sind die Zuschüsse für Luft-Wärmepumpen für Gasheizungen, die weniger als 20 Jahre im Betrieb sind, von ehemals 35 auf nunmehr 25 Prozent gesunken, bei Heizungen, die mehr als 20 Jahre im Betrieb sind, ist der Förderanteil bei 35 Prozent geblieben. Sogenannte Sole-Wärmepumpen, von denen die Energie aus Wasser, Abwasser und Geothermie gezogen wird, wurde die Förderquote hingegen angehoben auf aktuell 40 Prozent. Insgesamt wurde die Grundförderung für Wärmepumpen im Austausch von Gas- und Ölheizungen um 10 Prozent reduziert, Plötzlich gibt es aber den sogenannten Heizungstausch-Bonus, der wiederum 10 Prozent beträgt. Das Kind hat einen anderen Namen bekommen. 

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Klar ist, dass es immer nur um einen prozentualen Zuschuss geht. Eine nicht zu unterschätzenden Summe müssen Sie aus eigener Tasche tragen. Das sind Beträge, die man in der Regel nicht einfach so herumliegen hat. Wenn auch Sie daran denken, möglichst frühzeitig in eine neue Heizungsanlage zu investieren, könnte genau das der richtige Zeitpunkt sein, sich von unseren zertifizierten Verrentungsexperten informieren zu lassen. Profitieren auch Sie von zeitgemäßen und vor allem vernünftigen Verrentungsmodellen und aktivieren Sie Ihr in der Immobilie festgelegtes Kapital erneut!

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