Inhaltsverzeichnis
- 1 Aus der Vergangenheit für die Gegenwart und Zukunft lernen
- 2 Simpel verständliche Technik versus komfortable Technologien
- 3 Vertrauen entwickeln in einer immer hektischer werdenden Welt
- 4 Die veränderte Perspektive auf die eigene Immobilie
- 5 Verrentungsmodelle auf individuelle Anforderungen und Gegebenheiten abgestimmt
Aus der Vergangenheit für die Gegenwart und Zukunft lernen
Mag sein, es ist kaum sinnvoll, stets in der Vergangenheit zu leben. Wer immer nur mit verklärten Augen davon schwärmt, dass früher alles besser war, wird die vielen schönen und guten Dinge und Entwicklungen der Gegenwart übersehen. Man ist im Gestern verhaftet und beraubt sich selbst angenehmer Erfahrungen. Allerdings war früher auch nicht alles schlechter, keineswegs. Eben einfach anders. Wir sollten durchaus zurückblicken, allerdings um positiv nach vorne zu schauen.
Simpel verständliche Technik versus komfortable Technologien
Sicherlich war die Technik früher simpler, rudimentärer und somit auch einfach zu verstehen. Bei der Telefonzelle oder dem heimischen Telefon musste man nicht ständig Updates machen oder sich durch endlose Programme wälzen. Man schickte keine E‑Mails, erst recht keine Chat-Nachrichten und machte auch keine hippen Zoom-Konferenzen. Man rief sich einfach an. Homeoffice war ein Fremdwort, das allenfalls Buchautoren und andere kreative Menschen hätten nutzen können. Nur gab es das Wort noch nicht.
Immer wieder wurden neue Dinge erfunden, erst schien die Welt sich in Bits und Bytes zu schreiben, irgendwann folgten Megabytes. Die komplette persönliche oder geschäftliche Kommunikationszentrale wurde in Smartphones, PCs und Laptops verpackt. Gigantische Kommunikationsmöglichkeiten entstanden durch das Internet. Inzwischen glotzt jeder den ganzen Tag auf das Handy und die meisten sind im wahrsten Sinne des Wortes jederzeit erreichbar. Das ist ungesund, allerdings ist das auch ein Komfort, der zuvor undenkbar schien. Und wenn wir jetzt zurückblicken, scheint klar, mit welchem Ziel wir nach vorne schauen: Der Technologiewandel hat uns eine Menge Positives beschert, nur haben wir nicht gelernt, gesund damit umzugehen. Das sollten wir ändern.
Vertrauen entwickeln in einer immer hektischer werdenden Welt
Die Veränderungen scheinen heutzutage rasanter stattzufinden, als der digitale Uhrzeiger läuft. Sobald wir mit einer Technologie einigermaßen umgehen können, folgt bereits die nächste. Autos werden mal eben massenweise mit Umweltprämie verschrottet, eine Katastrophe folgt der anderen, ein Lieferengpass reicht dem nächsten die Hand. Wir erleben eine Umwelt, die sich offensichtlich gegen uns Menschen wehrt. Zuweilen müssen wir uns eingestehen, dass wir selbst die dramatischsten Nachrichten in der Tagesschau zwar irgendwie wahrnehmen, aber sie uns kaum noch tief drinnen berühren. Es sind einfach zu viele; wir müssen unsere Seele schützen. Verbleibt die Frage, wie man Vertrauen in diese Welt aufbauen soll, wenn man nicht mehr hinterherkommt.
Bei den Nachkriegsenkeln herrschte trotz aller damals noch vorhandenen strengen Erziehung eine Aufbruchstimmung. Es war für viele das Gefühl, etwas zum Guten verändern zu können und die biederen und düsteren Fesseln der Vergangenheit abzustreifen. Man spielte draußen bis es dunkel wurde, meistens länger. Das westdeutsche Wirtschaftswunder wurde weltweit bewundert. Made in Germany wurde zum anerkannten Statement für Qualität. Und nein, die Zeiten waren ganz sicher nicht einfacher. Aber sie waren weitaus weniger hektisch. Burnout gab es nicht. Aber es gab noch die Familie, in der nicht beide Elternteile arbeiteten. Von einem Gehalt konnte man noch eine Familie ernähren. Vieles war verlässlich; wir hatten in der Bodenständigkeit die Möglichkeit, das Urvertrauen zu entwickeln. Nehmen wir das Beste aus beiden Zeiten, schauen wir nach vorne und packen es an.
Die veränderte Perspektive auf die eigene Immobilie
Vollkommen selbstverständlich war früher, dass eine Immobilie gebaut oder gekauft wurde, um sie möglichst bis ans Lebensende zu bewohnen und dann an die Nachkommen zu vererben. Nicht umsonst ist das Erbrecht hierzulande in sämtlichen Details juristisch geregelt. Sicherlich gab es auch immer wieder die Fälle, in denen das Haus oder die Eigentumswohnung zur Belastung wurde und deshalb verkauft werden musste. Dennoch war es allgemein anerkannter und nicht hinterfragter Status, das Betongold nicht zwischenzeitlich anzuknabbern. Auch das hatte etwas Verlässliches, wenngleich in vielen Familien immer wieder Erbstreitereien entstanden. Die Immobilienbesitzer zahlten in dem Wissen die Hypotheken ab, nie wieder auf das Kapital zugreifen zu können.
Mittlerweile haben sich die gesellschaftlichen Realitäten verändert. Auch die Perspektive auf den Immobilienzyklus befindet sich im permanenten Wandel. Dass mehrere Generationen unter einem Dach leben, ist kaum noch üblich und allenfalls auf dem Lande die inzwischen große Ausnahme. Der demographische Wandel ist längst deutlich spürbar; zudem haben die Menschen hierzulande eine immer höhere Lebenserwartung. Und so ändert sich der Blickwinkel. Jetzt und künftig kann die eigenbewohnte Immobilie das ideale Instrument schlechthin dafür sein, im Alter ausreichend Kapital für die eigene Lebensqualität zu haben. Dank zeitgemäßer Verrentungskonzepte lässt sich das einbezahlte Geld erneut aktivieren. Ein ideales Beispiel dafür, wie positiv die Gegenwart und Zukunft durch Flexibilität um die Ecke schauen, wenn man den Status mit der unflexiblen Vergangenheit vergleicht.
Verrentungsmodelle auf individuelle Anforderungen und Gegebenheiten abgestimmt
Voll im Trend und Interesse von Immobilienbesitzern der Generation 65+ liegen die noch immer innovativen Konzepte der Immobilienverrentung. Das eigene Zuhause wird dabei nicht mehr zwangsläufig als Erbe verstanden. Vielmehr verkaufen Sie das Objekt zu Lebzeiten an solvente Käufer, allerdings sichern Sie sich ein lebenslanges Nießbrauch- und/oder Wohnrecht. Faktisch bedeuten diese Konzepte, dass Sie von dem Kapital dann profitieren, wenn Sie es brauchen, allerdings ohne ausziehen oder an anderer Stelle noch mal neu beginnen zu müssen.
Dabei können Sie ganz nach individuellen Präferenzen das zu Ihnen passende Modell wählen. So beispielsweise die Immobilienverrentung mit Nießbrauch, die Verrentung mit lebenslangem Wohnrecht; auch gibt es die Möglichkeiten des Teilverkaufs, der Immobilienrückmiete oder der Umkehrhypothek. Was nicht passt, wird passend gemacht. Und zwar von unseren zertifizierten Verrentungsexperten, die Ihnen jederzeit mit umfassenden Informationen und verständlicher, unverbindlicher Beratung zur Verfügung stehen.
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