Sicherheit in der Immobilie schaffen mit Förderprogramm „Altersgerecht umbauen“
Die Straßen sind aufgrund der Kontaktbeschränkungen im Zuge des Pandemiegeschehens ziemlich leergefegt. Wer kann, bleibt zu Hause, arbeitet im Homeoffice und hält sich an die Social-Distancing-Vorgaben. Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Blick auf die Kriminalstatistiken. Die vorgelegten Zahlen lassen aufhorchen, in welchem Zusammenhang Corona und die Häufigkeit von Straftaten stehen. Vielleicht können wir alle im Allgemeinen und Immobilienbesitzer im Besonderen daraus lernen:
Taschendieben fehlt das freilaufende Diebstahlfutter
Ein Beispiel aus Niedersachsen betrachtet den Zeitraum Ende März / Anfang April 2020, als die Corona-Pandemie die Menschen hierzulande zum ersten Mal zu Kontaktbeschränkungen zwang. Kein Wunder, dass dieser punktuellen Einschätzung zufolge Delikte wie Taschendiebstähle drastisch seltener stattfinden. Angesichts der veränderten Lebensumstände fällt ein Taschendiebstahl äußerst schwer. Erstens sind weitaus weniger Menschen als Diebstahlfutter unterwegs. Außerdem müssten die Täter beachtlich lange Arme haben, um anderen Menschen aus eineinhalb Metern Distanz in die Tasche zu greifen. Laut LKA Niedersachsen sind im Vergleichszeitraum vom 30.03. bis 05.04.2020 die Taschendiebstähle um satte 90 Prozent zurückgegangen.
Stay at home und Homeoffice als natürliche Feinde von Einbrechern
Mit etwa 50 Prozent ist der Rückgang bei Einbrüchen gleichermaßen deutlich. Auch das leicht nachvollziehbar. Potenzielle Einbrecher können noch so lange darauf warten, dass das Haus oder die Wohnung verlassen wird. Die Bewohner sind mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Hause. Und das macht das kriminelle Unterfangen per se schwieriger; wenngleich das keinesfalls bedeutet, Kriminelle ließen sich von dieser Tatsache vollends abschrecken. Dem ist beileibe nicht so, und im Falle dessen, dass man bei einem Einbruch zu Hause – also anwesend – ist, scheint dieser Rückgang zunächst positiv. Tatsächlich ist die reale Situation für die Betroffenen aber umso gefährlicher.
Internetkriminalität und Betrugsdelikte nehmen massiv zu
Demgegenüber sind andere Formen der Kriminalität auf dem Vormarsch, teilweise haben diese vor Corona nicht mal existiert. Neu entstanden sind spezielle Betrugsdelikte, angefangen bei der unberechtigten Beantragung von Corona-Hilfen bis hin zu betrügerischen Angeboten von Masken, Selbsttests usw. im Internet. Das Web ist zunehmend zum Tummelplatz von dubiosen Gestalten geworden, die sich an der Angst, Not und Gutgläubigkeit der Menschen bereichern wollen. Wer auf unwirksame Selbsttests hereinfällt und sich auf dann falsche Resultate verlässt, hat per se ein Problem.
Der perspektivische Blick auf Immobilien und Immobilienverrentung
Verbleibt die Frage, was diese Betrachtung der Kriminalitätsraten mit dem Thema des eigenen Zuhauses und speziell der Immobilienverrentung zu tun hat. Nun, mehr als deutlich lässt sich daraus ableiten, dass unser Verhalten sich direkt auf die Art der Kriminalität auswirkt. Kriminelle werden sich immer ihre Nischen suchen, wobei diese unangenehmen Zeitgenossen teils auf die abstrusesten, perfidesten und infamsten Ideen kommen. Nimmt man den Einbrechern und Taschendieben ihren Raum, werden sie sich höchstwahrscheinlich in andere Bereiche verlagern. Eines Tages wird Corona hoffentlich weitestgehend überstanden und möglicherweise vorüber sein. Wir freuen uns alle auf eine Zeit, in der wir wieder soziale Kontakte pflegen und genießen können. Ist das Haus oder die Wohnung dann nicht geschützt, werden die Zahlen von häuslichen Einbrüchen mit gnadenloser Wahrscheinlichkeit wieder in die Höhe jagen. Vor diesem Hintergrund könnte man die makaber-zynische Behauptung aufstellen: Je niedriger die Inzidenzwerte, umso häufiger die Einbrüche. Wer sich von diesen gegenwärtig niedrigen Zahlen in Lockdown-Zeiten täuschen lässt und in langfristiger Sicherheit wähnt, setzt definitiv auf das falsche Pferd.
Sicherheit schaffen als dringendes Thema unserer Zeit
Dass längst etliche Möglichkeiten existieren, die eigene Immobilie gegen Einbrecher abzusichern, ist bekannt. So können Alarmanlagen, Überwachungskameras in Haus und Garten, Wärmesensoren und Warnmelder installiert werden und vieles mehr. Über die aktuelle Smart-Home-Technik können Wohnräume auch in Abwesenheit überwacht und Notrufe automatisiert abgegeben werden. Solche Vorkehrungen unterstützen definitiv die faktische Sicherheit im privaten Umfeld. Lückenlose und schlupflochfreie Sicherheitsvorkehrungen sind kostspielig. Aber: Einmal installiert, kann dadurch neben dem Sicherheitsgefühl für die Bewohner auch der Verkehrswert der Immobilie gesteigert werden. Aber wie bezahlen?
Exakt passend ist das Förderprogramm der KfW – Altersgerecht umbauen
Die KfW unterstützt mit dem Förderprogramm „Altersgerecht umbauen“ nicht nur Maßnahmen zur Barriere-Reduzierung, sondern auch Maßnahmen zum Einbruchschutz. Grundsätzlich geht es dabei um Förderkredite für den Abbau von Barrieren, für mehr Wohnkomfort und besseren Einbruchschutz. Die KfW-Kredite haben einen niedrigen Zinssatz und werden bis zu einer Höhe von 50.000 Euro vergeben. Geförderte Maßnahmen zum Einbruchschutz können beispielsweise einbruchhemmende Haus‑, Wohnung- und Nebeneingangstüren und Garagentore sein. Zahlreiche weitere förderfähige Maßnahmen werden in dem Katalog aufgelistet, etwa Einbruchs- und Überfallmeldeanlagen oder Nachrüstsysteme für Fenster, Fenstertüren und mehr.
Wertsteigerung der Immobilie sinnvoll für angestrebte Immobilienverrentung
Der besondere Vorzug, falls Sie langfristig darüber nachdenken, Ihre Immobilie zu Lebzeiten mit dem zukunftsweisenden Konzept der Immobilienverrentung mit Nießbrauch zu verkaufen: Es handelt sich hierbei keinesfalls um eine Hypothek, die Banken sich wiederum im Grundbuch absichern lassen würden. Ein solcher Eintrag würde es schwerer machen, solvente Käufer zu finden, die sich auf ein Konstrukt mit nicht abbezahlten Hypotheken einlassen. Zumindest ließen sich kaum attraktive Verkaufskonditionen erzielen. Anders bei einem KfW-Kredit. Der wirkt sich keinesfalls negativ auf den Verkehrswert der Immobilie aus. Vielmehr erfährt das Objekt durch die getroffenen Maßnahmen eine Wertsteigerung. Die wiederum fließt in das Verkehrswertgutachten als maßgebliche Kalkulationsgröße für den Verkaufspreis und den errechneten Nießbrauch ein. Tatsächlich bedeutet dies, dass Sie durch einen altersunabhängigen, günstigen KfW-Kredit ihr Auskommen im Pensionsalter steigern können.
Gefühlte Sicherheit profitiert von weitsichtiger Planung
Als Vorreiter der Immobilienverrentung mit Nießbrauch sind uns die Wünsche, Sorgen und Fragen verkaufswilliger Senioren bestens bekannt. Ein Grundgedanke, der dabei nahezu alle Interessierte umtreibt, ist das Thema der Sicherheit. Leistbare Lebensqualität in all ihren denkbaren Facetten. Wenn auch Sie sich für die Konzepte Immobilienverrentung interessieren, sind unsere zertifizierten Verrentungsexperten gerne mit umfassenden und verständlichen Informationen für Sie da. Faktische Sicherheit beginnt im Jetzt; gefühlte Sicherheit profitiert von langfristiger Zukunftsplanung.