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Verkaufen, verrenten, vererben: Finanziell und emotional betrachtet

Erol Jasharoski
Geschrieben von:
Erol Jasharoski

Die richtige Entscheidung für das erlebenswerte Pensionsalter

Das Pensionsalter winkt mit der fröhlichen Fahne; bald soll das Leben arbeits- aber keineswegs interessenfrei werden. Sie haben noch etliche Wünsche auf ihrer Liste stehen, lang ersehnte Träume, die Sie unbedingt zur Realität werden lassen wollen. Aber vieles ändert sich. Und leider der erste Punkt dabei ist, dass ihnen mit der spartanisch bemessenen Rente künftig weniger Geld zur Verfügung stehen wird. Die Situation ruft nach einer Lösung.

Paradoxon des felsenfest immobilen Kapitals

Ihre Immobilie ist abbezahlt oder nahezu hypothekenfrei. Das Haus oder die Wohnung gehört Ihnen und eben nicht mehr der Bank. Das ist schon mal unbedingt positiv. Allerdings ändert das noch nichts an der vertrackten Situation der begrenzt vorhandenen frei verfügbaren Mittel. Solide Handwerkskunst; die Steine sitzen seit Jahrzehnten felsenfest. Resultat: Ihr Kapital ist zwar beträchtlich, aber unverrückbar verbaut. Sie kommen nicht dran. Und Dachziegel sind nun mal schwer verdaulich. Selbst wenn Sie sich wie beim Knusperhäuschen daran bedienen. Satt werden Sie auch im übertragenen Sinne davon nicht. Höchstenfalls, wenn Sie Ihr Zuhause verkaufen oder verrenten.

Entscheidung vorab von allen Seiten beleuchten

Bevor Sie sich zu einem solchen Schritt entscheiden, werden Sie die Thematik mit ihren Verwandten und Vertrauten aus sämtlichen denkbaren Perspektiven beleuchten. Leicht nachvollziehbar, schließlich spielen finanzielle und gefühlte Aspekte eine mindestens gleichbedeutend große Rolle. Klar, Sie hätten nun die Möglichkeit, das Haus einfach zu verkaufen. Allerdings mit sämtlichen sich daraus ergebenden Konsequenzen. Und die sind zweifellos beträchtlich.

Vermeintlicher Vorteil des klassischen Komplettverkaufs

Der klassische Vorteil des Verkaufs nach traditionellem Strickmuster bleibt, dass Sie sich ganz nach eigenen Wünschen eine andere Bleibe, vermutlich eine kleinere, kaufen oder ein Mietobjekt beziehen können. Das mag individuell für manche stimmig sein. Letztlich bleibt dies neben dem verfügbaren Kapital das einzige Argument für den eher harten Schnitt.

Sozialer und tatsächlicher Neuanfang mit Kontaktverlusten

Begleitet wird diese persönlich einschneidende Veränderung davon, dass Sie an vollkommen anderer Stelle noch mal neu anfangen. Die liebgewonnenen Freunde und Nachbarn sind künftig weiter entfernt. Selbst wenn man sich das Gegenteil verspricht. Die Kontakte werden darunter leiden. Sie werden sich ein neues soziales Umfeld aufbauen müssen.

Sanduhr des Lebens lässt sich nicht wieder auf Anfang stellen

Ebenso werden Sie in der neuen Umgebung erst ankommen müssen, die Wege, Straßen und Geschäfte kennenlernen, von den Menschen im Wohngebiet akzeptiert werden, über Jahre eingespielte Gewohnheiten ändern müssen. Schon junge Menschen brauchen für die Neuorientierung lange. Das dauert, bis man die Kreise um das Nest gezogen hat. Leicht nachvollziehbar, dass dieser Schritt im Pensionsalter umso schwerer fällt, auch nach noch mehr Zeit verlangt. Doch das Leben läuft rasant weiter. Hoffentlich haben Sie noch viel Zeit, aber Sie wissen selbst, dass Sie die Sanduhr zurück auf Anfang stellen können. Ein Komplettverkauf ist ein nicht mehr umkehrbarer Schritt mit massiven Auswirkungen auf ihren Lebenskomfort.

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Immobilienverrentung auf Nießbrauchbasis als zeitgemäße Lösung

Die Veränderungen werden demnach zur Belastung. Schließlich gehen Sie die nicht völlig freiwillig ein, stattdessen aufgrund der speziellen Umstände. Was nun, wenn Sie genau diese Neuorientierung am neuen Wohnort nicht machen müssten und dennoch zusätzliches Kapital zur freien Verfügung hätten? Wenn Sie im langjährig aufgebauten sozialen Umfeld blieben und weder ihre Einkaufs- noch Freizeitgewohnheiten ändern müssten?

Exakt auf diese Wünsche zielt das Konzept der Immobilienverrentung ab. Indes Sie das eigene Zuhause zu Lebzeiten verkaufen, wird Ihnen zugleich per notariellem Eintrag im Grundbuch das lebenslange Wohnrecht dokumentiert. Für solvente Käufer ist das eine Investition in die Zukunft. Für Sie ein Ertrag für die Gegenwart. Sie erhalten nach fachkundiger Wertberechnung einen beachtlichen Verkaufspreis, der sich an unterschiedlichen Faktoren wie etwa der voraussichtlichen Lebenserwartung orientiert. Ob der als Einmal‑, Tranchen- oder Rentenzahlung ausgestaltet wird, ist eine Frage ihrer persönlichen Vorstellungen.

Zeitgemäßer Kompromiss, fair und zukunftsweisend

Um keine Missverständnisse im Stil des klassischen „Kleingeschriebenen“ aufkommen zu lassen. Der Auszahlungsbetrag beim Verkauf auf Nießbrauchbasis ist geringer als beim Komplettverkauf. Zum entsprechenden Faktor einberechnet – und vom Verkaufspreis abgezogen – wird beispielsweise die vermutete Wohndauer, gewissermaßen mit einer Miete vergleichbar. Allerdings werden hier keine horrenden Mietvorstellungen zugrunde gelegt.

Es ist und bleibt ein rechenbarer Kompromiss, allerdings einer, der ihnen ausgesprochen viel Lebensqualität sichern kann. Gefühlt hat die Immobilienverrentung gegenüber dem Komplettverkauf die Nase weit vorn. Und mit dem Rechenschieber betrachtet handelt es sich um eine faire und zukunftsweisende Lösung.

Zwangsläufige Nebenkosten eines Umzugs bedenken

Die persönliche Ertragsrechnung zwischen Immobilienverkauf und Immobilienverrentung bleibt oftmals lückenhaft. Immerhin gibt es diverse Punkte, die zuweilen übersehen werden oder einfach unter den vielzitierten Teppich fallen, eben auch in finanzieller Hinsicht. Beim regulären Hausverkauf erhalten Sie den größten Verkaufspreis. Da beißt die berühmte Maus keinen Faden ab. Zwangsläufig damit verbunden ist jedoch auch der Umzug. Je nachdem, wie rüstig Sie noch sind, können die Kosten für den Transport etc. sich in vernachlässigbaren Grenzen halten.

Halten Sie sich aber vor Augen, dass Sie ihr gewohntes Zuhause über Jahrzehnte mit viel Fingerspitzengefühl und Liebe zum Detail eingerichtet haben, wird klar, dass an der neuen Adresse diverse weitere Ausgaben auf Sie warten. Die Möbel und das gesamte Inventar einfach so hinstellen wie zuvor, will man schließlich auch nicht. Neuanfang ist Neuanfang. Außerdem wird das aufgrund der unterschiedlichen räumlichen Gegebenheiten in den meisten Fällen nicht möglich sein. Und letztlich geht es um Wohlgefühl.

Wäre man doch gleich zu Hause geblieben

Automatisch heißt das, dass auch für das Inventar, die höchst persönliche Einrichtung und Wohnraumgestaltung nicht zu unterschätzende Ausgaben auf Sie zukommen werden; eine Phase, die Sie eigentlich gedanklich schon hinter sich gelassen hatten. In finanzieller Hinsicht macht es Sinn, die gesamten persönlichen Gegenstände einfach in abgespecktem Umfang mitzunehmen. Gefühlt allerdings nicht. Ein beträchtlicher Teil der erzielten Verkaufssumme wird für die Einrichtung draufgehen.

Emotional und faktisch mistet man bei einem Umzug gerne mal aus. Wenn frisch durchstarten, dann auch richtig. Und schon relativiert sich die Differenz zwischen traditionellem Immobilienverkauf und Immobilienverrentung auf kuriose Weise. Umso kleiner die Differenz unter dem Strich bleibt, desto mehr drängt sich der Gedanke auf: Da hätten Sie auch gleich zu Hause bleiben können. Wofür der ganze Aufwand?

Immobilienverrentung auch für Unentschlossene empfehlenswert

Nicht selten treffen wir bei unseren Klienten auf die Unentschlossenen. Die Senioren merken, dass die Beine langsam müde werden wollen. Die Treppen im Haus werden Stufe für Stufe immer unangenehmer. Zudem sind die Kinder längst aus dem Haus. Die ganzen Räume müssen dennoch gereinigt und bewirtschaftet werden. Platz, der im Grunde genommen nicht mehr benötigt wird. Auf den Garten freuen sich vielleicht noch die Enkel; auch Sie selbst sitzen gerne in der frischen Luft auf der Terrasse. Aber der Rasen, die Blumen und Sträucher wachsen schneller, als Sie dagegen anarbeiten können. Eigentlich möchten Sie raus, etwa in eine barrierefreie Wohnung ziehen, also verkaufen. Doch dann ist das Haus definitiv weg und insofern auch das Erbe für die Kids, die darin aufgewachsen sind.

Auch für diejenigen, die aus solchen oder ähnlichen Gründen schwanken, kann die Immobilienverrentung die stimmige Antwort sein. Tatsache ist: Durch den Verkauf auf Nießbrauchbasis haben Sie sich ein notariell eingetragenes Wohnrecht auf Lebenszeit gesichert. Verabschieden Sie sich eines Tages von dieser Welt, geht das Haus oder die Wohnung dinglich an den Käufer über. Wollen Sie das in dieser Form nicht, gibt es weitere individuell ausgestaltbare Konzepte, etwa den Teilverkauf, bei dem ihre Erben die Möglichkeit haben, den auf diesem Wege beliehenen Teil der Immobilie wieder auszulösen bzw. zurückzukaufen.

Seit Jahren sind wir von der DEGIV überzeugte Vorreiter beim Thema der Immobilienverrentung. Wir sehen ausschließlich Vorteile für die Senioren im Alter 65+. Immer wieder erreichen uns Dankschreiben von Kunden, deren Aufträge wir zu ihrer Zufriedenheit vermitteln und abwickeln konnten. Für Sie im Einsatz ist dafür ein rundum bestens ausgebildetes Team zertifizierter Verrentungsexperten. Nehmen Sie einfach Kontakt mit unseren Beratern auf und lassen Sie uns einen passenden Termin vereinbaren. Die Lösung muss speziell zu ihren Anforderungen passen und nicht umgekehrt. Genau dafür sorgen wir.

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