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Den Garten winterfest machen

Erol Jasharoski
Geschrieben von:
Erol Jasharoski

Garten winterfest machen und auf die kühle Jahreszeit vorbereiten

Noch im Spätherbst freuen wir uns über die zauberhaften Farben der Blumen und Bäume, die sich nun langsam in die Winterruhe begeben wollen. Langsam wird es Zeit, den Garten und weiteren Außenbereich der eigenen Immobilie auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Verbleibt die Frage, an was man alles denken sollte, damit Haus und Garten im Winter bestens geschützt sind. Selbstverständlich sind die anfallenden Tätigkeiten je nach Gartengröße, Bepflanzung und Bauten wie etwa einem Gewächshaus oder Gartenteich unterschiedlich. Dennoch gibt es viele Dinge, die eigentlich alle Immobilien- und Gartenbesitzer rechtzeitig vor der Frostperiode erledigen sollten.  

Rasenkanten abstechen

Die Vorbereitung auf den Winterschlaf ist eine gute Gelegenheit, dem Garten nochmals einen ordentlichen Schliff zu geben. Der Rasen wird ab einer gewissen Jahreszeit nicht mehr oder allenfalls kaum wachsen. Somit lohnt es sich gerade jetzt, die Rasenkanten akkurat abzustechen. Dadurch wird der Garten nicht nur optisch aufgehübscht. Vielmehr vermeiden Sie dadurch auch etwaige Rutschfallen, die bei überstehenden und somit anfrierenden Graskanten entstehen könnten. Jede Fläche, seien es die Wegsteine im Garten, die bei Bodenfrost leichter enteist werden kann, ist eine gute Fläche.  

Rasen zum letzten Mal mähen

Vor dem Winter mähen Sie den Rasen ein letztes Mal. Dabei wichtig ist vor allem, dass das Gras auch in der kalten Jahreszeit ausreichend Licht bekommt und sich zudem gegen das Moos durchsetzen kann. Deshalb stellen Sie den Rasenmäher für den Winterschnitt etwas höher als üblich ein, damit er die Sonnenstrahlen mit vergrößerter Halmfläche einfangen kann. Außerdem sollten Sie etwaiges Laub vom Rasen sammeln, wobei der Rasenmäher ebenfalls der ideale Helfer ist. Sollte Laub auf dem Rasen liegen bleiben, wäre das Resultat, dass es die Grashalme abdeckt und die Gräser kein Licht bekommen, erst vergilben und sich dann vermutlich zu braunen Stellen entwickeln. Der schöne Rasen würde bis zum Frühling massiv leiden.  

Laub nutzen als Pflanzen- und Tierschutz

Das eingekehrte Laub muss keinesfalls auf den Kompost oder gar in den Biomüll. Vielmehr können Sie es ideal nutzen, um Beete, winterfeste Stauden, Büsche als auch die Bäume zu schützen. So können die Beete und Rabatten ideal mit dem Herbstlaub abgedeckt werden und schützen somit die darunterliegenden Pflanzen, insbesondere auch die Wurzeln von kleinen Büschen. Kübelpflanzen benötigen ebenfalls einen Winterschutz. Ziel ist es, dass die Wurzelballen nicht so schnell durchfrieren. Sinnvoll ist es, Reisig und Laub auf die Stämme zu legen, außerdem die Kronen als auch die Töpfe mit schützender Folie zu umwickeln. Ein unbedingt sinnvoller Tipp ist es, Kübelpflanzen auf Styroporplatten zu stellen. Somit sind die Pflanzen auch gegen den Bodenfrost von unten geschützt. 

Besonders behutsam mit jungen Bäumen umgehen

Gerade jungen Bäumen sollten Sie vor dem Winter besondere Beachtung zukommen lassen. Der Grund ist die Anfälligkeit für sogenannte Frostrisse. Solche Risse können auftreten, wenn eine Seite der Rinde von der Sonne erwärmt wird, indes die andere weiterhin kalt bleibt. Um die Jünglinge davor zu bewahren, sollten Sie die frostempfindlichen Bäume mit Bambus umwickeln. Kurioserweise schützen Sie sie damit gegen Frost und Sonne gleichzeitig, nämlich vor dem Temperaturunterschied der beiden Seiten.  

Wasserleitungen abstellen als Pflichtprogramm

Eines ist mal klar: Wasser gefriert bei den Minustemperaturen im Winter. Ein Punkt, der dabei leicht vergessen wird, ist die vom Haus in den Außenbereich führende Wasserleitung. Wird das Wasser nicht rechtzeitig abgestellt, gefriert eben nicht nur das Wasser, das aus dem Hahn tropft, stattdessen besteht auch das Risiko, das die komplette Leitung dichtfriert, das gefrorene Wasser sich weiter ausdehnt und somit die Leitung platzt. Das kann ein durchaus kostspieliges und nicht minder unangenehmes Unterfangen werden und sollte dringend vermieden werden. Jedoch ist Abhilfe ziemlich einfach. Sie müssen lediglich die nach außen führende Wasserleitung im Haus abdrehen und anschließend den Außenhahn aufdrehen, damit das noch in der Leitung befindliche Restwasser ablaufen kann und eben nicht in der Leitung eingesperrt zum Einfrieren eingeladen wird.

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Aktiv bleiben und den Garten auf den Herbst vorbereiten

Gießkannen und Regentonnen ausleeren

Zu den Selbstverständlichkeiten gehört auch, die Gießkannen und Regentonnen zu leeren. Und damit wären wir wieder bei demselben Grund angelangt wie bei der Wasserleitung, obschon die Dringlichkeit hier wenig ins Gewicht fällt. Gießkannen werden kaum platzen, zumal sie ja noch immer eine Öffnung besitzen, über die das sich ausdehnende Eis entweichen kann. Bei offenen Regentonnen ist das Risiko bereits größer, bei solchen mit geschlossenem Decken erst recht. Letztlich aber wollen sie ja auch im Winter einen schönen und aufgeräumten Garten haben. Und eine dichtgefrorene Gießkanne macht nicht unbedingt einen guten Eindruck. 

Gewächshaus gegen drohende Kälte isolieren

Wenn Sie stolze Besitzer eines Gewächshauses sind, in dem sie beispielsweise frisches und gleichermaßen genussvolles Gemüse heranziehen, wollen Sie natürlich nicht, dass die Pflanzen durch Frost zerstört werden. Das würde den Sinn ihres Gewächshauses ad absurdum führen. Dabei ist es recht einfach, ein Gewächshaus zu isolieren. Genutzt wird dafür einfach eine handelsübliche Luftpolster- bzw. Noppenfolie. Dabei achten Sie darauf, dass es sich um hoch lichtdurchlässige Folie handelt. Ziel muss es sein, den Pflanzen keinesfalls das Licht zu entziehen. Bei der Anbringung haben Sie die Qual der Wahl. Wird die Folie außen angebracht, ist sie stark der Witterung ausgesetzt und muss schneller erneuert werden. Wird Sie innen angebracht, sammelt sich zwischen der Folie und dem Glas häufig Kondenswasser. Das wiederum sorgt für Algenbildung. Sie müssten die Scheiben bei nächster Gelegenheit, vermutlich im Frühling, ausgiebig säubern. Im Frühling werfen Sie die Noppenfolie nicht weg. Die können Sie vor der nächsten Frostperiode erneut verwenden.  

Gewächshausheizung einbauen

Übrigens können Sie mit geringen Mitteln auch eine Gewächshausheizung bauen. In Zeiten hoher Energiekosten werden sie dafür kaum eine Elektroheizung aufstellen wollen. Solarzellen wären geeignet, jedoch kostspielig und im Winter auch nicht besonders effizient. Aber ein umgekehrter Blumentopf mit einer darin platzierten Kerze kann als Wärmequelle im Gewächshaus bereits ein paar entscheidende Wärmegrade bringen. Klein, aber fein – gewusst wie! 

Teichpumpe einwintern

Es gibt einige Teichpumpen, die auch Frost und gefrorenes Wasser überstehen. Das sind aber hauptsächlich moderne Pumpen und vor allem längst nicht alle. Der größte Feind der Teichpumpen ist der Druck, der durch das Eis entsteht. Der kann das Förderrad der Pumpe verbiegen und massiv schädigen. Ein zuweilen genutzter Trick ist es, die Pumpe auf die sogenannte „frostfreie Tiefe“ abzusenken. Die liegt bei tiefer als 80 cm. Erstens ist nicht jeder Teich ausreichend tief. Und zweitens gibt auch das noch keine zuverlässige Sicherheit. Wer kann schon vorhersagen, wie kalt es wirklich wird. Also sollte man die Teichpumpe rechtzeitig vor der Frostperiode abschalten und anschlie0end den Zu- und Ablauf entleeren. Die Pumpe sollte frostfrei, etwa im Schuppen oder Abstellraum überwintern. Es gibt weitere Geräte, für die das gleiche Prinzip gilt.  

Gartenmöbel verstauen

Die Gartenmöbel sind in der warmen Jahreszeit ihre Wohlfühlplätze im Garten. Selbst wenn die als robuste, wetterfeste Gartenmöbel deklariert sind, sollten Sie sich nicht darauf verlassen. Stattdessen werden die Möbel wie die Gartenstühle und der Gartentisch sinnvollerweise im Winter eingelagert. Je weniger Kälte sie abbekommen, umso besser. Dabei können Sie die Möbel zusätzlich in Folie oder Schutzhaben verpacken, damit Sie auch im Schuppen oder Abstellraum sauber bleiben. 

Wir wünschen Ihnen, dass Sie bestens vorbereitet, warm und gesund durch die kühlen Monate kommen und wünschen Ihnen eine gleichermaßen beschauliche wie aktive Jahreszeit.

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