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Vom Eigentümer zum Mieter werden – lohnt sich das? Mit der Immobilienverrentung durchaus

Erol Jasharoski
Geschrieben von:
Erol Jasharoski

Weshalb die steile Umkehrthese sinnvoll ist

Kuriose Fragestellung, oder? Weshalb sollte es erstrebenswert sein, vom Eigentümer zum Mieter zu werden? Widerspricht das nicht dem Grundgedanken vom sicheren Zuhause mit allen Wohlfühlattributen, in das Sie über Jahre und Jahrzehnte hinweg eingezahlt haben? Die Hypotheken sind abgelöst. Sie steuern auf das Seniorenalter zu oder haben es bereits erreicht. Und nun will Ihnen jemand erzählen, es sei sinnvoll, vom Eigentümer zum Mieter zu werden. Nun, zumindest lohnt es sich, darüber nachzudenken und die Fakten abzuwägen:

Fest verwurzelte Bäume verpflanzt man nicht

Ganz bewusst haben Sie sich Ihr Eigenheim aufgebaut. Exakt dies ist der Platz an dem Sie sich zu Hause fühlen, genau hier empfinden Sie Geborgenheit. Schließlich will man im Leben wissen, wo man hingehört. In jedem Raum und jeder winzigen Ecke stecken zahlreiche Erinnerungen und Emotionen, auf die Sie gerne zurückblicken. Die Immobilie zu verkaufen, auszuziehen und dann an anderem Ort vom ehemaligen Eigentümer zum Mieter werden, kommt für Sie nicht infrage. Sie haben sich ein angenehmes Umfeld mitsamt netten Nachbarn und einem fest zusammenhaltenden Freundeskreis aufgebaut. Fest verwurzelte Bäume verpflanzt man nicht. Wo wir aber schon mal bei den Bäumen sind:

Helfende Dienstleister abseits der Familie kosten Geld

Sind Sie ehrlich zu sich selbst, geht Ihnen die Pflege des Gartens nicht mehr so leicht von der Hand wie früher. Okay, den Rasen zu mähen funktioniert noch. Den Rasenmäher nennen Sie mit einem verschmitzten Lächeln den Rollator der Gartenarbeit. Doch spätestens beim Umgraben von Gemüsebeeten oder dem Schneiden der Hecke wird es langsam eng. Wohl nicht mehr lange, dann werden Sie vermutlich einen Gärtner beauftragen müssen. Den Kindern wollen Sie das nicht zumuten; immerhin haben die mit ihrer eigenen Familie und dem Beruf reichlich um die Ohren. Also sehen Sie einen weiteren regelmäßigen Kostenfaktor auf sich zukommen. Was man nicht machen kann, muss man machen lassen.

Sehenden Auges in die Kostenfalle von Instandhaltungen

Auch im Haus selbst werden in absehbarer Zeit Kosten für Instandhaltungen und Renovierungen anfallen. Das Dach hält nicht ewig. Die Heizungsanlange schreit nach Modernisierung und der Schornsteinfeger stimmt meinungsgleich in das Lied mit ein. Die Elektrik sollte alsbald überprüft und auf den aktuellen Stand gebracht werden, damit es keine unliebsamen Überraschungen gibt. Der Frost der letzten Winter hat Spuren am Mauerwerk hinterlassen.  Alles Kosten, denen Sie sehenden Auges, aber ohne die notwendigen finanziellen Reserven entgegenblicken. Keine Ahnung, woher das Geld dafür kommen soll. Immerhin ist die Rente begrenzt und gibt solche Investitionen nicht her.

Entscheidung, wofür das nicht vorhandene Geld eingesetzt wird

Die Pension reicht für die üblichen laufenden Kosten, wobei Sie Ihren gewohnten Lebensstandard bereits jetzt nicht unerheblich einschränken müssen. Nicht auszumalen was geschieht, wenn Sie plötzlich dringend frei verfügbare Mittel etwa für die häusliche Pflege oder kostspielige Medikamente benötigen. Das Haus mit kostspieligen Maßnahmen in Schuss zu halten, wird zu einer Vabanque-Entscheidung. Eine neue Heizung hilft nun mal nicht im Garten, erst recht nicht beim An- oder Auskleiden; ein neues Dach wird kaum putzen oder Mahlzeiten zubereiten. Tatsache bleibt: Auch eine abbezahlte Immobilie zu bewirtschaften, kostet Geld. Auch das gehört zur Eigentümer-Wahrheit.

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Weshalb die Eigenschaft als Eigentümer lediglich ein Statussymbol ist

Es ließen sich endlos Szenarien aufzählen, mit denen das Missverhältnis zwischen alltäglichen Notwendigkeiten und begrenzten flüssigen Mitteln verdeutlicht wird. Und das alles nur, damit Sie sich den Status als Eigentümer an die Fahnenstange heften können? Wie lange wollen Sie das stemmen; wie eng werden Sie den Gürtel noch schnallen? Gerade in solchen Fällen drängt es sich als Lösung förmlich auf, vom Eigentümer zum Mieter zu werden.

Dabei verfolgen Sie mindestens zwei Ziele zugleich. Das erste lautet, die laufenden und außerordentlichen Kosten zu reduzieren. Die zweite Zielsetzung ist, aus dem Haus ausreichend Kapital zu generieren, mit dem Sie Ihren gewohnten Lebensstandard halten, sich  beispielsweise einen lang gehegten Traum erfüllen und auf unerwartete Einschläge vorbereitet sind. Längst realisiert haben Sie, dass die Schere immer weiter auseinanderklafft und faktisch eine gehörige Lücke existiert.

Wie die offensichtlich klaffende Kapitallücke geschlossen werden kann

Schließen können Sie die, indem Sie vom Eigentümer zum Mieter werden. Und zwar mit dem Konzept der Immobilienverrentung mit Nießbrauch. Tatsächlich bedeutet das, dass Sie das Zuhause zwar zu Lebzeiten verkaufen, allerdings ohne ausziehen zu müssen. Vielmehr gibt Ihnen das im Grundbuch eingetragene Nießbrauchrecht die Sicherheit, die Immobilie lebenslang mietfrei bewohnen zu können, sofern Sie wollen.

Die Betonung liegt auf „wollen“. Denn der Nießbrauch geht sogar über ein lebenslanges Wohnrecht hinaus, zumal es sich dabei um ein Nutzungsrecht handelt. Klingt zugegebenermaßen ein wenig merkwürdig, aber der Nießbrauch besagt, dass Sie die „Früchte“ aus dem Objekt ziehen können. Aufs Wesentliche reduziert bedeutet das: Sie können die Immobilie auch vermieten und mit den monatlichen Mieteinnahmen beispielsweise den Platz in einem Seniorenheim finanzieren. Man weiß ja nie.

Ganz nebenbei erwähnt: Auch als Mieter bleiben Sie Eigentümer

Interessant dabei ist, dass Sie bei einem Verkauf nach dem Konzept der Immobilienverrentung auf Nießbrauchbasis genau genommen sogar gleichzeitig den Status von Mieter und Eigentümer haben. Der Käufer gilt als juristischer Eigentümer, der Verkäufer – zugleich mietfrei wohnende Mieter – gilt als der wirtschaftlicher Eigentümer.

Lieber mit Sinn und Verstand vom Eigentümer zum Mieter werden

Die steile Umkehrthese lautet demnach: Im Seniorenalter ist es weitaus sinnvoller vom Eigentümer zum Mieter zu werden. Selbstverständlich unter der Voraussetzung der stimmigen Vereinbarungsdetails wie dem im Grundbuch an erstem Rang eingetragenen Nießbrauch; dem lebenslangen Nutzungsrecht, das in seinem Umfang über das Wohnrecht deutlich hinausreicht. Für größere Instandhaltungen ist der dann neue Eigentümer zuständig. Helfende Hände wie den Gärtner oder die Reinigungskraft und vieles mehr können Sie aus der erhaltenen Verkaufssumme bezahlen.

Mit der DEGIV gehören wir hierzulande zu den Vorreitern der Immobilienverrentung mit Nießbrauch. Vor diesem Hintergrund sind uns die alltäglichen Sorgen und Fragen der verkaufswilligen Senioren der Generation 65+ bestens bekannt. Dabei immer im Fokus haben unserer zertifizierten Verrentungsexperten die transparente und umfassende Information. Sprechen Sie uns einfach an, werden Sie vom Eigentümer zum Mieter. Wir finden die exakt zu ihren Anforderungen passende Lösung.

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