Die Gesell­schaft für Immobilien­verrentung sieht gro­ße Nach­fra­ge in der Lan­des­haupt­stadt / Trotz der im Wohn­ei­gen­tum gebun­de­nen Ver­mö­gens­wer­te ver­fü­gen vie­le Stutt­gar­ter Senio­ren mit­un­ter über im Ver­hält­nis wenig Liqui­di­tät im Alter

Mün­chen, 3. März 2020. Hohe Immo­bi­li­en­prei­se, Senio­ren im Wohn­ei­gen­tum, hohe Lebens­hal­tungs­kos­ten und oft gerin­ge Ren­ten: Mit Blick auf die demo­gra­fi­sche Ent­wick­lung und den Stutt­gar­ter Immo­bi­li­en­markt erwar­tet die Gesell­schaft für Immobilien­verrentung DEGIV in den nächs­ten Jah­ren eine  wach­sen­de Nach­fra­ge nach Immo­bi­li­en­ver­käu­fen mit Nieß­brauch und Wohn­recht in der Lan­des­haupt­stadt. Aus die­sem Grund eröff­net das Unter­neh­men, das bis­her aus Mün­chen her­aus bereits im süd­deut­schen Raum aktiv war, ab März eine wei­te­re Nie­der­las­sung in der Stutt­gar­ter Königs­al­lee. „Der Abschlag beim Ver­kaufs­er­lös, den eine Immobilien­verrentung mit sich bringt, wird durch die extrem gestie­ge­nen Immo­bi­li­en­prei­se mehr als kom­pen­siert. Wir hat­ten in Stutt­gart bereits Kun­den und sehen hier einen hohen Bedarf “, erklärt Mesut Yikil­maz, Geschäfts­füh­rer der TÜV-zer­ti­fi­zier­ten DEGIV.

Wie Berech­nun­gen der DEGIV zei­gen, kön­nen Eigen­tü­mer einer durch­schnitt­li­chen Mus­ter­woh­nung in Stutt­gart über 270.000 Euro zusätz­li­che Liqui­di­tät durch eine Immobilien­verrentung erlö­sen, ohne dass sich etwas an der Wohn­si­tua­ti­on ändert. Hin­ter­grund sind die allein die zwi­schen 2009 und 2019 um mehr als 112 Pro­zent auf rund 4300 Euro pro Qua­drat­me­ter gestie­ge­nen Immobilienpreise.

Ein wei­te­rer Fak­tor neben dem Immo­bi­li­en­markt ist die Demo­gra­phie. Momen­tan gehört in Deutsch­land mehr als jede vier­te Per­son zur Gene­ra­ti­on 60 plus. 2050 wird mehr als jede drit­te Per­son älter als 60 Jah­re sein. „Mit dem durch die zuneh­men­de Lebens­er­war­tung stei­gen­den Alter der Senio­ren defi­niert sich die Fra­ge der finan­zi­el­len Situa­ti­on neu“, kon­sta­tiert Yikil­maz. Das gel­te beson­ders für teu­re Lan­des­haupt­städ­te wie Mün­chen oder auch Stutt­gart mit ent­spre­chend hohen Neben­kos­ten. Nach Beob­ach­tung des Exper­ten besit­zen zwar vie­le Senio­ren eine oft­mals las­ten­freie Immo­bi­lie. Aber es man­gelt ihnen mit­un­ter an Liqui­di­tät für das täg­li­che Leben – bezie­hungs­wei­se für Extras wie Rei­sen oder kul­tu­rel­le Teil­ha­be. Das bestä­tigt eine 2019 in Auf­trag gege­be­ne Erhe­bung in Zusam­men­ar­beit mit dem Markt­for­schungs­in­sti­tut Con­sum­er­fieldwork GmbH. Dem­nach bezeich­nen gut zehn Pro­zent der befrag­ten Senio­ren ihre finan­zi­el­le Situa­ti­on trotz Immo­bi­li­en­be­sitz als ange­spannt. Knapp 35 Pro­zent der Rent­ner geben an, dass ihnen hin und wie­der Geld fehlt und sie genau kal­ku­lie­ren müssten.

Mit einer Immobilien­verrentung kön­nen ab sofort auch Stutt­gar­ter Senio­ren mit Wunsch nach mehr finan­zi­el­ler Frei­heit ihre Woh­nung oder ihr Haus nach dem Ver­kauf wei­ter nut­zen – und tren­nen sich ledig­lich als Eigen­tü­mer vom Objekt. Yikil­maz: „Egal ob man als Rent­ner einen Groß­teil sei­nes Lebens in Stutt­gart Mit­te, Ost oder Bot­nang ver­bracht hat: Einen alten Baum ver­pflanzt man nicht. Die wenigs­ten Men­schen möch­ten im Alter das oft jahr­zehn­te­lang bewohn­te Eigen­heim oder die Woh­nung ver­kau­fen und umzie­hen. Die auf Nieß­brauch basie­ren­de Immobilien­verrentung ver­bes­sert die finan­zi­el­le Situa­ti­on, ohne dass sich die Lebens­um­stän­de in Bezug auf die Wohn­si­tua­ti­on ändern müssen.“

In ande­ren euro­päi­schen Län­dern, zum Bei­spiel in Groß­bri­tan­ni­en und Frank­reich, wird das Modell seit lan­gem prak­ti­ziert. In Deutsch­land hält der Ansatz seit rund fünf Jah­ren ver­mehrt Ein­zug und setzt sich lang­sam als Alter­na­ti­ve zum her­kömm­li­chen Ver­kauf durch.

Die Beson­der­hei­ten des Nieß­brauch­rechts haben laut DEGIV auch für Inves­to­ren Vor­tei­le: Dadurch, dass der Wohn­wert über die erwar­te­te Wohn­dau­er vom Kauf­preis abge­zo­gen wird, wer­den selbst hoch­wer­ti­ge Immo­bi­li­en in guten Lagen erschwing­lich. Yikil­maz: „Die Ver­ren­tung nutzt nicht nur den Senio­ren, son­dern auch poten­zi­el­len Inves­to­ren: Käu­fer erhal­ten durch ver­ren­tete Immo­bi­li­en Zugang zu Objek­ten, die noch nicht auf dem Markt sind und mög­li­cher­wei­se nie ange­bo­ten wor­den wären.“

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