Für viele Menschen ist die Vorstellung verlockend, einige Jahre vor dem offiziellen Renteneintrittsalter aus dem Arbeitsleben auszusteigen. Die gewonnene Zeit kann für Reisen, Familie, Hobbys oder einfach mehr Ruhe genutzt werden. Doch ist es wirklich möglich, früher in Rente zu gehen, ohne finanzielle Einbußen hinnehmen zu müssen oder die Lebensqualität zu gefährden?
In Deutschland steigt das Renteneintrittsalter schrittweise auf 67 Jahre. Gleichzeitig möchten viele ihren Ruhestand lieber schon mit 63 oder sogar noch früher genießen. Besonders für Eigentümer von Immobilien stellt sich dabei eine wichtige Frage: Wie kann ich mein Vermögen so nutzen, dass ich mir diesen Schritt leisten kann, ohne meine Sicherheit zu gefährden?
💡Das Wichtigste in Kürze
- Frührente bedeutet, vor Erreichen der gesetzlichen Regelaltersgrenze (aktuell bis zu 67 Jahre) in den Ruhestand zu gehen.
- Abschlagsfreie Rente ist ab 63–65 Jahren möglich, wenn 45 Beitragsjahre vorliegen.
- Frührente mit Abschlägen kann ab 63 Jahren beantragt werden, führt jedoch zu lebenslangen Rentenminderungen von bis zu 14,4 %.
- Strategien für einen früheren Renteneintritt sind u. a. Ausgleichszahlungen für Abschläge, Altersteilzeit, Flexi-Rente, Lebensarbeitszeitkonten oder private Vorsorge.
- Immobilienverrentung, insbesondere der Rückmietverkauf, ermöglicht es Eigentümern, Kapital aus ihrer Immobilie zu nutzen, um Rentenabschläge auszugleichen oder die Zeit bis zum regulären Renteneintritt zu finanzieren.
- Zukunftsperspektive: Eine Anhebung des Rentenalters ist möglich. Private Vorsorge und flexible Übergänge gewinnen weiter an Bedeutung.
Dieser Beitrag zeigt Ihnen, welche Wege und Strategien es gibt, um den Traum von der Frührente Realität werden zu lassen. Sie erfahren, was gesetzlich möglich ist, welche Herausforderungen zu beachten sind und wie Immobilienbesitzer zusätzliche finanzielle Spielräume schaffen können.
Sollten Fragen rund um deine gesetzliche Rente auftauchen, also zum Beispiel, mit welchen Abschlägen man zu rechnen hat oder wie hoch die Altersrente ausfällt, wenn man früher in den Ruhestand geht, kann nur die Deutsche Rentenversicherung helfen, da nur diese die genauen Daten über deine Rente hat.
Was bedeutet es, früher in Rente zu gehen?
Früher in Rente zu gehen bedeutet, den Beruf vor Erreichen der gesetzlichen Regelaltersgrenze zu beenden und den Ruhestand zu beginnen. In Deutschland liegt die Regelaltersgrenze derzeit bei 67 Jahren für alle, die ab 1964 geboren wurden. Wer vor diesem Alter seine Rente beantragt, gilt als Frührentner.
Welche Möglichkeiten gibt es?
Es gibt verschiedene Wege, früher in Rente zu gehen:
- Altersrente für langjährig Versicherte:
Ab 63 Jahren möglich, wenn mindestens 35 Versicherungsjahre vorliegen. Hierbei müssen Sie mit Abschlägen von bis zu 14,4 % rechnen, wenn Sie vier Jahre vor der Regelaltersgrenze in Rente gehen. - Altersrente für besonders langjährig Versicherte:
Wer 45 Versicherungsjahre nachweisen kann, darf vorzeitig abschlagsfrei in Rente gehen. Für Geburtsjahrgänge ab 1964 liegt diese Grenze bei 65 Jahren. - Rente für Schwerbehinderte:
Ab 62 Jahren kann eine Rente für Schwerbehinderte beantragt werden, je nach Grad der Behinderung und persönlicher Situation.
Warum ist das Thema relevant?
Viele möchten die gewonnene Zeit nutzen, um ihre Gesundheit zu stärken, mehr mit der Familie zu unternehmen oder sich endlich den Dingen zu widmen, die im Arbeitsalltag oft zu kurz kommen. Gleichzeitig bedeutet ein vorgezogener Renteneintritt auch, auf Teile des Einkommens zu verzichten, wenn keine abschlagsfreie Möglichkeit besteht.
Welche gesetzlichen Grundlagen gelten?
Die Rentenversicherung unterscheidet zwischen Regelaltersrente, Frührente mit Abschlägen und abschlagsfreier Rente. Für jede Form gelten eigene Voraussetzungen und Berechnungsmethoden. Wichtig ist, rechtzeitig zu prüfen, ob die erforderlichen Beitragsjahre erreicht sind. Ein Blick in die Rentenauskunft gibt hier Aufschluss.
Geburtsjahr | Regelaltersgrenze | Renteneintritt (Monat/Jahr) |
---|---|---|
1955 | 65 J + 9 M | September 2020 |
1956 | 65 J + 10 M | Oktober 2021 |
1957 | 65 J + 11 M | November 2022 |
1958 | 66 Jahre | im Geburtsmonat 2024 |
1959 | 66 J + 2 M | z. B. April 2025 (bei Geburt im Februar 1959) (KZVK, Betanet) |
1960 | 66 J + 4 M | Mai 2026 – Mai 2027, je nach Monat |
1961 | 66 J + 6 M | Mitte 2027 – Mitte 2028 |
1962 | 66 J + 8 M | 2028 – 2029 |
1963 | 66 J + 10 M | 2029 – 2030 |
1964 und später | 67 Jahre | Ab 2031 |
Hinweise zur Verwendung:
- Die Regelaltersgrenze bestimmt, ab wann Sie ohne Rentenabschläge Ihren Anspruch geltend machen können.
- Der Rentenbeginn erfolgt in der Regel am 1. Tag des Folgemonats nach Erreichen der Altersgrenze.
- Genaues Renteneintrittsdatum hängt vom Geburtstag im jeweiligen Jahr ab.
Mit diesen Daten können Sie gezielt abschätzen, wann Sie ohne Abschläge regulär in Rente gehen könnten. In den kommenden Kapiteln erfahren Sie, wie Sie diesen Zeitpunkt mit cleveren Strategien eventuell nach vorne verlegen können.
Die größten Herausforderungen auf dem Weg in die Frührente
Früher in Rente zu gehen klingt verlockend. Doch auf dem Weg dorthin gibt es verschiedene Herausforderungen, die Sie kennen sollten, um böse Überraschungen zu vermeiden.
1. Finanzielle Einbußen durch Rentenabschläge
Gehen Sie vor dem regulären Rentenalter in den Ruhestand, müssen Sie mit Rentenabschlägen rechnen. Pro Monat vorgezogener Rente reduziert sich der Rentenanspruch um 0,3 %. Bei vier Jahren früherer Rente bedeutet das einen Abschlag von bis zu 14,4 %. Dieser Abschlag gilt dauerhaft und verringert Ihre monatliche Rente auf Lebenszeit.
2. Fehlende Beitragsjahre und Rentenpunkte
Wenn Sie früher aufhören zu arbeiten, fehlen nicht nur laufende Gehaltszahlungen, sondern auch Rentenbeiträge. Jeder zusätzliche Arbeitsmonat bringt weitere Rentenpunkte. Fehlen Jahre oder Monate, fällt die spätere Rente geringer aus. Dieser Effekt wird oft unterschätzt.
3. Kosten für Kranken- und Pflegeversicherung
Mit dem Eintritt in die Rente ändern sich Ihre Versicherungsbeiträge. Rentner zahlen weiterhin Beiträge für die Kranken- und Pflegeversicherung. Diese Beiträge werden direkt von der Rente einbehalten. Wer neben der gesetzlichen Rente zusätzliche Einkünfte bezieht, muss auf diese ebenfalls Beiträge zahlen.
4. Steuerliche Belastung
Viele Rentner unterschätzen die Steuerpflicht ihrer Einkünfte. Je nach Höhe der gesetzlichen Rente, Betriebsrenten oder sonstigen Einnahmen können Steuern fällig werden. Besonders bei einem längeren Rentenbezug ist es wichtig, die steuerlichen Auswirkungen vorab zu prüfen.
5. Psychosoziale Herausforderungen
Neben finanziellen Fragen spielt auch die persönliche Situation eine Rolle. Der Wegfall des Arbeitsalltags kann zu einem Gefühl von Leere führen. Struktur, soziale Kontakte und ein klarer Tagesrhythmus fallen weg. Wer nicht vorbereitet ist, kann sich schnell isoliert fühlen.
6. Gesetzliche Voraussetzungen
Nicht jeder kann beliebig früh in Rente gehen. Es gelten Mindestversicherungszeiten und Altersgrenzen. Für viele Modelle wie die abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren sind bestimmte Voraussetzungen zwingend. Ohne diese kann der frühere Ruhestand nicht realisiert werden.
Diese Herausforderungen zeigen, wie wichtig eine durchdachte Planung ist. Im nächsten Kapitel erfahren Sie, welche Strategien und Tricks Ihnen helfen können, den Weg in die Frührente dennoch erfolgreich zu gestalten.
Strategien und Tricks, um Ihren Ruhestand vorzuverlegen
Viele Menschen träumen davon, schon mit 63 oder sogar noch früher aus dem Berufsleben auszusteigen. Doch welche Möglichkeiten gibt es konkret, um diesen Wunsch Realität werden zu lassen? Nachfolgend finden Sie bewährte Strategien, mit denen Sie Ihren Renteneintritt vorverlegen können.
1. Abschlagsfreie Rente mit 45 Beitragsjahren
Wer 45 Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, kann vorzeitig und ohne Rentenabschläge in Rente gehen. Je nach Geburtsjahr kann dies bereits mit 63 oder 64 Jahren möglich sein. Besonders Menschen, die früh ins Berufsleben gestartet sind, profitieren von dieser Regelung.
2. Frührente mit Abschlägen
Wenn Sie mindestens 35 Versicherungsjahre vorweisen, können Sie bereits ab 63 in Rente gehen, müssen aber mit lebenslangen Abschlägen rechnen. Jeder Monat vor der Regelaltersgrenze mindert Ihre Rente um 0,3 %. Prüfen Sie daher genau, ob Ihr Budget diese Kürzungen langfristig auffangen kann.
3. Ausgleichszahlungen für Rentenabschläge
Seit dem 50. Lebensjahr haben Sie die Möglichkeit, zukünftige Rentenabschläge durch Sonderzahlungen an die Rentenversicherung auszugleichen. Mit einer Einmalzahlung oder mehreren Teilzahlungen gleichen Sie die Kürzung Ihrer Rente teilweise oder vollständig aus. Diese Beträge sind steuerlich absetzbar und sichern Ihnen eine höhere monatliche Rente.
4. Altersteilzeit als sanfter Übergang
Altersteilzeit bietet Ihnen die Möglichkeit, bereits ab 55 Jahren schrittweise aus dem Berufsleben auszusteigen. Im Blockmodell arbeiten Sie zunächst weiterhin Vollzeit und sind danach bei halbem Gehalt freigestellt. Ihr Arbeitgeber stockt Ihr Einkommen auf, sodass Sie finanziell abgesichert bleiben und gleichzeitig früher Zeit für sich gewinnen.
5. Flexi-Rente und Teilrente
Seit der Einführung der Flexi-Rente können Sie Ihre Arbeitszeit reduzieren und gleichzeitig eine Teilrente beziehen. So reduzieren Sie Ihre Belastung, behalten aber ein Einkommen und bleiben weiter in der Rentenversicherung versichert. Durch die Kombination von Teilzeitjob und Teilrente können Sie Ihre endgültige Rente sogar erhöhen.
6. Lebensarbeitszeitkonten nutzen
Falls Ihr Arbeitgeber Lebensarbeitszeitkonten anbietet, können Sie dort Überstunden, nicht genommenen Urlaub oder Gehaltsteile ansparen. Diese Guthaben lassen sich später für eine Freistellung vor dem Renteneintritt nutzen. Damit überbrücken Sie Zeit bis zum Rentenbeginn, ohne auf Einkommen verzichten zu müssen.
7. Arbeitslosengeld als Überbrückung
Unter bestimmten Voraussetzungen kann Arbeitslosengeld I ab 58 Jahren genutzt werden, um die Zeit bis zur Rente zu überbrücken. Sie müssen dabei beachten, dass diese Phase in der Regel mit niedrigeren Rentenpunkten bewertet wird und Ihr Anspruch auf Arbeitslosengeld gesichert ist.
8. Private Altersvorsorge stärken
Eine solide private Altersvorsorge bleibt der sicherste Weg, um finanziellen Spielraum für eine Frührente zu schaffen. Dazu zählen Betriebsrenten, private Renten- oder Lebensversicherungen sowie Investments in Immobilien, Fonds oder ETFs. Je höher Ihre Rücklagen, desto eher können Sie auf Einkommen aus Erwerbstätigkeit verzichten.
Diese Strategien zeigen, wie vielseitig die Möglichkeiten sind, den Ruhestand früher zu erreichen. Im nächsten Kapitel erfahren Sie, wie Sie als Immobilienbesitzer gezielt Ihre Immobilie einsetzen können, um finanziell abgesichert in die Frührente zu starten.
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Immobilienverrentung – Ihr Schlüssel zu einem früheren Ruhestand
Viele Eigentümer möchten ihr Renteneinkommen erhöhen, ohne aus ihrem Zuhause ausziehen zu müssen. Die Immobilienverrentung bietet verschiedene Modelle, mit denen Sie gebundenes Vermögen freisetzen und so den Weg in die Frührente finanzieren können.
Was ist Immobilienverrentung?
Unter Immobilienverrentung versteht man die Umwandlung von Immobilienvermögen in liquide Mittel, ohne zwingend auf das Wohnrecht verzichten zu müssen. Sie erhalten Kapital in Form von Einmalzahlungen oder monatlichen Zahlungen und können weiterhin in Ihrer Immobilie wohnen bleiben oder diese zurückmieten.
Welche Modelle gibt es?
- Nießbrauchrecht / Wohnrecht:
Sie verkaufen Ihre Immobilie und sichern sich ein lebenslanges Nutzungsrecht (Nießbrauch) oder Wohnrecht. Dafür erhalten Sie eine Einmalzahlung. Je jünger Sie sind, desto höher fällt der Abschlag auf den Verkehrswert aus, da Ihr Wohnrecht länger läuft. Dieses Modell ist vor allem für Eigentümer ab 70 Jahren interessant oder wenn Sie das Nutzungsrecht zeitlich begrenzen. - Rückmietverkauf:
Bei diesem Modell verkaufen Sie Ihre Immobilie zu einem marktgerechten Preis und schließen direkt einen Mietvertrag ab, um weiter darin wohnen zu bleiben. Gerade für jüngere Senioren ab 60 Jahren ist der Rückmietverkauf attraktiv, da hier kein lebenslanges Wohnrecht abgezogen wird, sondern Sie den Verkaufserlös fast in voller Höhe erhalten. - Teilverkauf:
Sie verkaufen einen prozentualen Anteil Ihrer Immobilie an einen Anbieter. Dafür erhalten Sie eine Einmalzahlung und zahlen monatlich eine Nutzungsgebühr für den verkauften Anteil.
Wie hilft Immobilienverrentung beim früheren Renteneintritt?
Durch die Immobilienverrentung können Sie:
- Hohe Einmalbeträge erzielen, um Rentenabschläge auszugleichen.
- Ihr Budget so aufstocken, dass Sie bereits mit 62 oder 63 in Rente gehen können.
- Kapital freisetzen, ohne Ihr gewohntes Umfeld aufzugeben.
Beispiel aus der Praxis: Rückmietverkauf für den frühen Ruhestand
Ein Ehepaar, beide 62 Jahre alt, möchte vier Jahre früher in Rente gehen. Ihre Immobilie ist 400.000 € wert. Über einen Rückmietverkauf verkaufen sie das Haus für 390.000 €. Sie schließen einen Mietvertrag mit marktüblicher Miete von 1.200 € monatlich ab inkl. einem Schutz vor Eigenbedarfskündigung und Mieterhöhungen. Mit dem Verkaufserlös können sie ihre Rentenabschläge ausgleichen, ihre private Altersvorsorge auffüllen und die Miete über viele Jahre decken. Zusätzlich bleibt ihnen ein freies Kapitalpolster zur Absicherung.
Im nächsten Kapitel erfahren Sie, wie sich das Thema Frührente in Zukunft entwickeln könnte und welche Trends dabei eine Rolle spielen.
💡 Weitere Informationen zum Thema Immobilienverrentung und wie Sie mit dieser, schon heute Liquidität aus Ihrer Immobilie freisetzen können, finden Sie in unserem kostenfreien und unverbindlichen Infopaket.
Blick in die Zukunft – Wird Frührente bald noch schwieriger?
Die Diskussionen um das Rentensystem reißen nicht ab. Für viele stellt sich die Frage, ob es in Zukunft überhaupt noch möglich ist, einige Jahre vor der Regelaltersgrenze in Rente zu gehen. Der demografische Wandel und der finanzielle Druck auf die Rentenkasse machen Reformen immer wahrscheinlicher.
Steigende Altersgrenze und sinkendes Rentenniveau
Ein Punkt, der regelmäßig aufkommt, ist die mögliche Anhebung des Rentenalters. Immer wieder wird gefordert, die Grenze auf 68 oder sogar 69 Jahre zu erhöhen. Gleichzeitig sinkt das Rentenniveau im Verhältnis zum Durchschnittseinkommen seit Jahren. Wer also früher aufhören möchte, muss sich noch stärker auf eigene Rücklagen verlassen können.
Flexiblere Modelle gewinnen an Bedeutung
Gleichzeitig wird erwartet, dass flexible Übergänge in den Ruhestand weiter ausgebaut werden. Modelle wie Teilrente, Flexi-Rente oder längere Hinzuverdienstmöglichkeiten dürften weiter verbessert werden, um mehr Menschen individuelle Wege zu eröffnen. Viele Betriebe setzen schon heute auf Altersteilzeit oder Arbeitszeitkonten, um erfahrene Mitarbeiter zu halten und einen gleitenden Ausstieg zu ermöglichen.
Private Vorsorge bleibt entscheidend
Klar ist: Ohne eigene Vorsorge wird es schwieriger, den gewohnten Lebensstandard zu halten, wenn man früher aufhören möchte. Wer finanziell unabhängiger sein will, sollte sich nicht allein auf die gesetzliche Rente verlassen. Immobilienvermögen, private Rücklagen oder betriebliche Altersvorsorge werden deshalb immer wichtiger.
Die Aussichten zeigen: Wer flexibel bleibt, kann auch in Zukunft eigene Entscheidungen treffen. Im abschließenden Teil fassen wir die wichtigsten Punkte noch einmal für Sie zusammen.
Fazit: So gelingt Ihr Weg in die Frührente
Früher in Rente zu gehen, bleibt für viele ein wichtiges Ziel. Ob mit 63, 64 oder sogar noch früher – die richtige Strategie entscheidet darüber, ob Ihr Ruhestand finanziell abgesichert und entspannt verläuft. Abschlagsfreie Modelle stehen vor allem denen offen, die früh ins Berufsleben gestartet sind. Für alle anderen gibt es Möglichkeiten, Abschläge durch Ausgleichszahlungen zu mindern oder den Ruhestand schrittweise mit Teilrente oder Altersteilzeit einzuleiten.
Besonders Immobilienbesitzer haben mit der Verrentung ihrer Immobilie zusätzliche Optionen, Kapital freizusetzen, ohne ihr Zuhause aufzugeben. Ob Nießbrauch, Rückmietverkauf oder Teilverkauf – jedes Modell hat Vor- und Nachteile, die individuell geprüft werden sollten.
Wichtig ist, frühzeitig zu planen und sich professionell beraten zu lassen. So stellen Sie sicher, dass Ihre Entscheidung langfristig tragfähig ist und Sie Ihren Ruhestand so genießen können, wie Sie es sich vorstellen.