Steigende Bauzinsen, politische Umbrüche und ein unsicheres globales Marktumfeld: Das Jahr 2025 stellt viele Immobilienbesitzer und Kaufinteressierte vor neue Herausforderungen. Insbesondere für Kapitalanleger sowie für Seniorinnen und Senioren, die ihre Immobilie verkaufen oder verrenten möchten, stellt sich die Frage: Wie wirken sich die aktuellen Zinsentwicklungen konkret auf die Immobilienpreise, Finanzierungsmöglichkeiten und Investitionsstrategien aus?
Während die Zinsen in den vergangenen Jahren ein historisches Tief erreicht hatten, erleben wir aktuell eine deutliche Gegenbewegung. Bauzinsen von über 3,5 % sind mittlerweile keine Ausnahme mehr. Das hat direkte Auswirkungen auf die Kaufkraft von Investoren, aber auch auf den erzielbaren Verkaufspreis von Wohnimmobilien. Hinzu kommen politische Entscheidungen wie der neue Koalitionsvertrag 2025 sowie globale Handelskonflikte, die das Zinsniveau weiter beeinflussen können.
Was bedeutet das für Sie als Kapitalanleger oder Immobilieneigentümer?
Welche Entwicklungen sollten Sie jetzt besonders im Blick behalten?
Und welche Rolle kann die Immobilienverrentung in diesem Umfeld spielen?
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In diesem Beitrag erhalten Sie einen Überblick über die aktuellen Rahmenbedingungen am Zinsmarkt, politische und wirtschaftliche Einflussfaktoren sowie konkrete Lösungsansätze – natürlich mit besonderem Fokus auf Immobilieneigentümer im Rentenalter die Zielgruppen und Kapitalanleger.
Podcast-Empfehlung: Zinsen 2025 – Ein Jahr der Weichenstellung
Wenn Sie tiefer in das Thema Zinsentwicklung 2025 eintauchen möchten, empfehlen wir Ihnen unsere aktuelle Folge im Podcast „Immobilien und Rente“. In dieser Ausgabe analysieren unsere Experten die jüngsten Bewegungen am Finanzierungsmarkt und diskutieren, welche wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen derzeit Einfluss auf die Bauzinsen nehmen – klar, verständlich und mit direktem Praxisbezug für Sie als Kapitalanleger oder Immobilieneigentümer.
- Strategien für Käufer und Verkäufer in einem volatilen Zinsumfeld
- Reale Zinssprünge im ersten Quartal 2025
- Mögliche Entwicklungen im weiteren Jahresverlauf
- Einschätzungen zum Koalitionsvertrag und internationalen Einflussfaktoren
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Rückblick & aktuelle Lage: Zinsentwicklung im ersten Quartal 2025
Das erste Quartal 2025 war von einer deutlich spürbaren Zinsdynamik geprägt, die sowohl Käufer als auch Verkäufer von Wohnimmobilien unter Druck gesetzt hat. Nachdem viele Marktteilnehmer auf eine Stabilisierung der Bauzinsen gehofft hatten, kam es im März zu einem erneuten und unerwartet kräftigen Anstieg.
Deutlicher Zinsanstieg im März
Die durchschnittlichen Bauzinsen für Darlehen mit 10-jähriger Zinsbindung stiegen im Verlauf des ersten Quartals von etwa 3,0 % auf 3,7 %. Dieser Anstieg wurde vor allem durch die Ankündigung neuer staatlicher Ausgabenprogramme im Zuge des Koalitionsvertrags der Union und der SPD sowie durch steigende Renditen langfristiger Bundesanleihen ausgelöst.
Besonders betroffen waren Finanzierungen mit mittlerer bis hoher Beleihung. Käufer mit geringerem Eigenkapital mussten sich auf teurere Angebote oder deutlich strengere Kreditbedingungen einstellen. Die monatliche Belastung für eine typische Finanzierung über 300.000 € ist allein durch den Zinsanstieg um etwa 150 € bis 200 € gestiegen – ein erheblicher Unterschied für die Haushaltsplanung.
Auswirkungen auf den Immobilienmarkt
Die gestiegenen Zinsen haben spürbare Auswirkungen auf das Verhalten am Markt:
- Finanzierungszusagen werden viel kritischer geprüft, insbesondere bei Eigennutzern.
- Nachfrage in höheren Preissegmenten geht zurück, da sich viele Käufer die gewünschte Immobilie nicht mehr leisten können.
- Kapitalanleger rücken stärker in den Fokus, da sie oft mit mehr Eigenkapital agieren und professioneller kalkulieren.
- In fast allen Regionen spürt man eine deutlich längeren Vermarktungsdauer bei Bestandsimmobilien.
Gerade in diesem Umfeld sind Preisverhandlungen intensiver geworden – Käufer setzen auf sinkende Marktwerte, Verkäufer hoffen auf stabile Preise. Beide Seiten bringen nachvollziehbare Argumente mit, wichtig ist es die goldene Mitte zu finden.
Ein noch differenzierteres Bild ergibt sich, wenn man die Zinsentwicklung über das Gesamtjahr hinweg betrachtet – mit einem besonderen Fokus auf mögliche Trends, Szenarien und politische Einflussfaktoren. Darauf gehen wir im nächsten Kapitel ein.
Blick in die Zukunft: Was erwartet uns im weiteren Jahresverlauf?
Die berühmte Glaskugel 🔮, wer wünscht sie sich nicht?! Den die Entwicklung der Bauzinsen im weiteren Verlauf des Jahres 2025 bleibt das zentrales Thema für alle, die sich mit Immobilien als Kapitalanlage oder mit einem möglichen Verkauf beschäftigen. Angesichts der aktuellen Unsicherheiten am Kapitalmarkt, politischer Neuausrichtungen der Koalition und internationaler Spannungen stellen sich viele zurecht die Frage: Wird es teurer, günstiger – oder bleibt alles wie es ist?
Drei realistische Zins-Szenarien für 2025 📊
Wir rechnen mit drei möglichen Zinsverläufen für die kommenden Quartale. Diese Prognosen basieren auf der Annahme, dass vor allem die Inflationsentwicklung, die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie wirtschaftspolitische Entscheidungen maßgeblich den Ausschlag geben.

1. Basisszenario – stabile Zinsen auf hohem Niveau (wahrscheinlich):
- Bauzinsen bewegen sich bis Ende 2025 zwischen 3,3 % und 3,6 %.
- Die EZB senkt den Leitzins vorsichtig, bleibt aber zurückhaltend.
- Der Markt reagiert verhalten optimistisch, ohne große Sprünge nach unten oder oben.
- Für Käufer bedeutet das: weiter erhöhte Finanzierungskosten, aber mehr Planungssicherheit.
2. Positives Szenario – Zinsrückgang möglich (optimistisch):
- EZB reagiert auf konjunkturelle Abkühlung mit schnelleren Zinssenkungen.
- Inflationsrate sinkt stärker als erwartet.
- Bauzinsen könnten auf ca. 3,0 % oder leicht darunter fallen.
- Günstigeres Zinsniveau würde vor allem Kapitalanleger mit Fremdfinanzierung entlasten.
3. Negatives Szenario – weitere Anstiege (pessimistisch):
- Inflation bleibt hartnäckig, z. B. wegen geopolitischer Risiken oder weiteren Handelskonflikten.
- Die EZB verzögert Zinssenkungen oder nimmt weitere Erhöhungen vor.
- Bauzinsen steigen auf über 4,0 %.
- Die Finanzierung neuer Immobilienkäufe wird deutlich teurer – Käufer reagieren zurückhaltend, Investitionen werden verschoben.
Einflussfaktoren genau im Blick behalten
Folgende Entwicklungen sollten Sie im Laufe des Jahres besonders beobachten:
- EZB-Entscheidungen: Die nächsten Leitzinssitzungen im Frühjahr / Sommer 2025 werrden wegweisend sein.
- Inflationstrends in der Eurozone: Eine nachhaltige Rückkehr zur Zielmarke von 2 % wäre ein Signal für Zinssenkungen.
- Entwicklung der Weltwirtschaft: Handelskonflikte zwischen den USA, China und Europa könnten das Wachstum dämpfen und Zinserwartungen verändern.
- Politische Maßnahmen der Bundesregierung: Neue Förderprogramme oder fiskalische Entlastungen beeinflussen indirekt das Zinsumfeld.
Mögliche Bedeutung für Ihre Strategie
Für Immobilieneigentümer im Rentenalter, die über einen Verkauf oder eine Immobilienverrentung nachdenken, bedeutet ein hohes Zinsniveau tendenziell niedrigere Kaufpreise – umso wichtiger ist eine strategische Betrachtung, auf die wir im nächsten Kapitel näher eingehen.
Für Kapitalanleger gilt: Rechnen Sie konservativ, sichern Sie sich bei passenden Gelegenheiten langfristige Zinssätze und kalkulieren Sie mit einem anhaltend höheren Zinsniveau.
Politische Rahmenbedingungen: Was der Koalitionsvertrag 2025 mit Zinsen zu tun hat
Der Koalitionsvertrag 2025 ist mehr als irgendein ein politisches Papier – er beeinflusst direkt die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland und damit auch das Zinsniveau für Baufinanzierungen. Vor allem für Kapitalanleger und Immobilieneigentümer im Ruhestand lohnt sich ein genauer Blick auf die geplanten Maßnahmen, da diese sowohl den Finanzierungsmarkt als auch die Nachfrage nach Wohnimmobilien spürbar beeinflussen könnten.
Wohnungsbau und Eigentumsförderung im Fokus
Die neue Bundesregierung verfolgt das Ziel, den Wohnungsbau zu beleben und insbesondere Familien beim Erwerb von Wohneigentum zu unterstützen. Vorgesehen sind unter anderem:
- Staatliche Bürgschaften für Baufinanzierungen, um den Eigenkapitalbedarf zu senken
- Förderprogramme für Neubau und Bestandssanierung, u. a. über die KfW
- Ein neues Programm „Starthilfe Wohneigentum“ für junge Familien
Diese Maßnahmen könnten das Zinsniveau indirekt entlasten – zumindest für bestimmte Zielgruppen. Wer als Kapitalanleger in neue oder sanierte Wohnimmobilien investiert, sollte prüfen, ob Förderdarlehen oder Zuschüsse in Anspruch genommen werden können.
Schuldenbremse und Kapitalmarktzinsen 💶
Gleichzeitig plant die Regierung, die Schuldenbremse zu reformieren. Es sollen neue Spielräume geschaffen werden, um Investitionen in Infrastruktur, Digitalisierung und Wohnungsbau zu ermöglichen. Auch die Einrichtung von Sondervermögen wird diskutiert.
Was bedeutet das für Sie als Senior oder Kapitalanleger?
Ein steigender Finanzierungsbedarf des Staates kann zu höheren Renditen für Staatsanleihen führen. Diese wiederum beeinflussen das allgemeine Zinsniveau – auch für private Baufinanzierungen. Das Risiko: Bauzinsen könnten unter dem Strich auf hohem Niveau bleiben oder weiter steigen.
Auswirkungen auf den Immobilienmarkt
Die politische Absicht, den Wohnungsbau zu fördern, könnte mittelfristig zu einem höheren Angebot führen – mit stabilisierender Wirkung auf die Preise. Für Kapitalanleger kann das den Einstieg erleichtern. Für Seniorinnen und Senioren, die verkaufen möchten, ist jedoch wichtig zu wissen: Ein steigendes Angebot könnte die Nachfrage nach Bestandsimmobilien bremsen – vor allem, wenn diese nicht modernisiert oder energetisch saniert sind. Hier müssten Senioren also nochmal mit weiteren Abschlägen auf Ihre Immobilie rechnen, wenn diese z.B. über eine schlechte Energieeffizienzklasse wie z.B. F, G oder H verfügt.
Ob diese Maßnahmen tatsächlich schnell Wirkung zeigen, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Politische Entscheidungen haben erheblichen Einfluss auf die Zinslandschaft – und damit auch auf Ihre Investitions- oder Verkaufsentscheidungen.
Im nächsten Kapitel beleuchten wir deshalb, wie sich die Immobilienverrentung gerade in diesem Umfeld als interessante Alternative positionieren kann.
Immobilienverrentung als Lösung bei hohen Zinsen
Die aktuelle Zinslage stellt viele Eigentümer vor die Frage, ob und wie sie ihr Immobilienvermögen sinnvoll nutzen können – besonders dann, wenn ein Verkauf mit gleichzeitigem Wohnverbleib gewünscht ist. Die Immobilienverrentung bietet hier eine interessante und langfristig planbare Alternative, insbesondere für Senioren, die Liquidität schaffen möchten, ohne aus ihrer vertrauten Umgebung auszuziehen.
Was bedeutet Immobilienverrentung konkret?
Bei der Immobilienverrentung verkaufen Sie Ihre Immobilie – behalten aber durch ein im Grundbuch gesichertes Nießbrauchrecht, Wohnungsrecht oder durch einen Rückmietvertrag weiterhin Ihre Wohnrecht an der Immobilie. Sie erhalten im Gegenzug entweder eine Einmalzahlung, eine monatliche Rente oder eine Kombination aus beidem. Der Kaufpreis wird dabei, abhängig von Ihrem Alter und dem vereinbarten Nutzungsrecht nach einer fairen Lebensdauer- und Nutzwertkalkulation berechnet.
Einfaches Beispiel:
- Marktwert Ihrer Immobilie: 500.000 €
- Alter: 75 Jahre
- Verrentungsmodell mit Nießbrauch: Auszahlung von rund 350.000 bis 400.000 €
Gerade in einem Markt mit hohen Zinsen und zurückhaltenden Käufern ist diese Lösung besonders attraktiv – denn sie spricht eine andere Käufergruppe an: Kapitalanleger, die auf langfristige Wertentwicklung und stabile Investitionen setzen.
📌 Warum die Verrentung gerade jetzt Sinn ergibt
- Finanzielle Sicherheit trotz Zinsdruck:
Sie machen sich unabhängig von der aktuellen Marktlage und erhalten sofort finanzielle Mittel – ganz ohne Kredit. - Keine Abhängigkeit von klassischen Käufern:
In einem Markt mit sinkender Nachfrage können Verkaufsprozesse länger dauern. Verrentungsmodelle bedienen gezielt Investoren mit langfristigem Anlagehorizont. - Sicherheit durch Nutzungsrecht:
Sie müssen nicht umziehen, behalten Ihre gewohnte Umgebung und erhalten bereits heute Liquidität aus Ihrer Immobilie. - Flexibilität bei der Gestaltung:
Je nach Bedarf kann das Modell individuell auf Ihre Lebenssituation zugeschnitten werden. Eine Übersicht aller möglichen Modelle finden Sie auf unserer Übersichtsseite.
Kapitalanleger profitieren ebenso
Für Käufer auf der Suche nach inflationsgeschützten Sachwerten ist die Immobilienverrentung ein stabiles und kalkulierbares Investment. Die Preise liegen – abhängig vom Modell – 20 bis 50 % unter dem Marktwert, was angesichts der aktuellen Zinslage einen attraktiven Einstieg darstellt.
Die Immobilienverrentung schafft also eine Win-Win-Situation: Sie als Eigentümer sichern sich Liquidität und Wohnrecht, während Investoren von langfristiger Planungssicherheit und einem günstigeren Einstiegspreis profitieren.
Fazit & Ausblick
Die Bauzinsen bleiben 2025 das zentrales Thema für Immobilienverkäufer und Kapitalanleger. Kurzfristig ist zwar mit einer leichten Entspannung zu rechnen, dennoch bewegen sich die Zinsen weiterhin auf einem im Vergleich zu den Vorjahren hohen Niveau. Politische Entscheidungen, etwa durch den Koalitionsvertrag und globale Entwicklungen wie Handelskonflikte sorgen zusätzlich für Unsicherheit am Markt. In dieser Gemengelage ist es entscheidend, fundierte Entscheidungen zu treffen und die richtigen Optionen abzuwägen.
✅ Drei zentrale Erkenntnisse aus diesem Beitrag:
- Stabile bis hohe Zinsen bleiben das wahrscheinlichste Szenario – mit Auswirkungen auf Finanzierungskosten, Kaufkraft und Immobilienpreise.
- Politische Rahmenbedingungen können sowohl entlasten (z. B. durch Förderprogramme) als auch belasten (z. B. durch zusätzliche Schuldenaufnahme).
- Die Immobilienverrentung bietet gerade in Hochzinsphasen eine sichere, planbare Alternative – sowohl für Eigentümer mit Wohnwunsch als auch für langfristig denkende Kapitalanleger.
Unser Praxistipp:
Wenn Sie eine Immobilie besitzen und sich fragen, wie Sie diese optimal in Ihre finanzielle Zukunft einbinden können, lassen Sie sich jetzt professionell beraten. Eine Immobilienverrentung kann, je nach Lebenssituation, eine passende Lösung sein um bereits heute Kapital aus Ihrer Wohnung oder Haus freizusetzen. Für Kapitalanleger wiederum gilt: Wer gut kalkuliert und langfristig denkt, findet auch 2025 lohnende Investitionsmöglichkeiten. Besonders im Bereich der Verrentungsimmobilien, hier können wir Ihnen unser Portal DEGIV-Invest empfehlen. Dort finden Sie alle aktuellen verfügbaren Immobilien aus ganz Deutschland.
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