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Koalitionsvertrag 2025: Was sich für Immobilienbesitzer und die Altersvorsorge ändert

Erol Jasharoski
Geschrieben von:
Erol Jasharoski

Der neue Koalitionsvertrag 2025 bringt bedeutende Neuerungen für alle, die in Deutschland eine Immobilie besitzen oder sich Gedanken über ihre Altersvorsorge machen. Ob Mietrecht, Neubauförderung oder Rentenreform – die politischen Weichenstellungen betreffen nicht nur Wirtschaft und Wohnungsbau, sondern ganz konkret Ihre Lebenssituation. Besonders für Senioren, die ihre Immobilie zur Altersvorsorge nutzen möchten, oder für Kapitalanleger, die auf stabile Rahmenbedingungen setzen, lohnt sich ein genauer Blick in die Pläne der neuen Bundesregierung.

Doch was steckt hinter den Schlagworten wie „Starthilfe Eigentum“, „Frühstart-Rente“ oder „Aktivrente“? Und welche Möglichkeiten ergeben sich daraus?

In diesem Beitrag fassen wir für Sie die wichtigsten Inhalte des Koalitionsvertrags 2025 zusammen und zeigen auf, welche Chancen und Herausforderungen sich daraus ergeben. Unter anderem geht es um:

  • Förderung und Regulierung im Wohnungsbau
  • Änderungen im Miet- und Eigentumsrecht
  • Reformen der gesetzlichen und privaten Altersvorsorge

Sie möchten das Thema lieber hören als lesen – oder ergänzend zum Artikel weitere Perspektiven bekommen?

Podcast-Empfehlung: Koalitionsvertrag 2025

Dann empfehlen wir Ihnen unsere aktuelle Podcast-Folge. Gemeinsam sprechen wir über die geplanten Maßnahmen im Immobilien- und Vorsorgebereich – praxisnah, verständlich und mit konkreten Tipps für Eigentümer, Mieter und Kapitalanleger.

Hören Sie rein, wenn Sie wissen möchten:

  • Was steckt hinter den 400.000 versprochenen neuen Wohnungen?
  • Können Immobilienbesitzer jetzt doppelt profitieren – durch Förderung und Verrentung?
  • Wie sicher ist unsere Rente wirklich – und was bringt die neue Frühstart-Rente?

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Wohnraum, Eigentum, Mieterschutz – Was sich beim Wohnen ändert

Die Bundesregierung möchte mit dem Koalitionsvertrag 2025 entscheidende Weichen stellen, um Wohnen in Deutschland langfristig bezahlbarer, fairer und nachhaltiger zu gestalten. Besonders für Immobilienbesitzer, Kapitalanleger und Senioren ergeben sich dadurch neue Chancen, aber auch neue Herausforderungen. Im Zentrum steht ein ausgewogener Dreiklang: mehr Wohnraum schaffen, Eigentumsbildung fördern und den Mieterschutz weiterentwickeln.

Mehr Wohnraum durch Bürokratieabbau und Förderung

Ein zentrales Ziel ist es, dem Wohnraummangel gezielt entgegenzuwirken. Dafür sollen jährlich 400.000 neue Wohnungen entstehen, ein Teil davon im sozial geförderten Wohnungsbau. Die Regierung setzt dabei auf ein modernes Instrumentarium:

  • Einführung des Gebäudetyp E: Ein vereinfachter Baustandard, der Bauen günstiger und schneller machen soll.
  • BIM (Building Information Modeling) wird verpflichtend, um digitale Planungsverfahren effizienter zu gestalten.
  • Bauanträge sollen künftig digitalisiert und bundeseinheitlich abgewickelt werden – Genehmigungen sollen dadurch schneller erteilt werden.

Auch innovative Ansätze wie modulares und serielles Bauen sollen gezielt gefördert werden, um die Bauzeit zu verkürzen und die Kosten zu senken.

Eigentum als Altersvorsorge: Neue Chancen für Käufer

Gerade Familien mit mittlerem Einkommen tun sich schwer, Wohneigentum zu finanzieren. Die Koalition reagiert mit gezielten Förderinstrumenten:

  • Die neue „Starthilfe Wohneigentum“ richtet sich speziell an Familien mit Kindern.
  • Geplant sind eigenkapitalersetzende Darlehen, steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten und ggf. staatliche Bürgschaften für Hypotheken.
  • Der Fokus liegt auf altersgerechtem und barrierefreiem Wohnen, was auch für Seniorenhaushalte attraktiv sein kann.

Wer in der Vergangenheit Schwierigkeiten hatte, ausreichend Eigenkapital aufzubringen, kann nun von verbesserten Startbedingungen profitieren.

Mieterschutz bleibt ein wichtiges Anliegen

Parallel zum Ausbau des Angebots will die Koalition Mieterinnen und Mieter weiter schützen. Dazu zählen folgende Maßnahmen:

  • Die Mietpreisbremse wird in angespannten Märkten um vier Jahre verlängert.
  • Indexmieten und Kurzzeitvermietungen (z. B. über Airbnb) werden stärker reguliert.
  • Härtefallregelung bei Mietrückständen: Eine Kündigung kann künftig durch eine nachträgliche Zahlung abgewendet werden.
  • Wer unterhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete vermietet, wird steuerlich entlastet.

Mit einer Reform der Modernisierungsumlage will die Regierung das sogenannte „Vermieter-Mieter-Dilemma“ auflösen – also Investitionen in Bestandsimmobilien fördern, ohne die Mieten übermäßig zu belasten.

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Altersvorsorge neu gedacht – Sicherheit & Eigenverantwortung

Die demografische Entwicklung stellt unser Rentensystem vor große Herausforderungen. Die Bundesregierung begegnet diesem Wandel mit einem neuen Verständnis von Altersvorsorge: Sie soll verlässlich bleiben, aber zugleich flexibler, nachhaltiger und individueller werden. Der Koalitionsvertrag 2025 verfolgt dabei einen mehrgleisigen Ansatz – mit klaren Maßnahmen für gesetzliche, betriebliche und private Vorsorge.

Stabilität durch ein garantiertes Rentenniveau

Kernstück der Rentenreform ist die gesetzliche Garantie des Rentenniveaus von 48 % bis 2031. Das gibt insbesondere heutigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern über 50 sowie Ruheständlerinnen und Ruheständlern Planungssicherheit. Die Finanzierung erfolgt durch zusätzliche Bundesmittel, ohne die Beiträge kurzfristig zu erhöhen. Eine Anhebung des Renteneintrittsalters über 67 Jahre hinaus ist ausdrücklich nicht vorgesehen.

Flexibler Ruhestand durch die Aktivrente

Wer im Alter noch arbeiten möchte oder muss, soll künftig stärker profitieren. Mit der neuen Aktivrente wird ein monatlicher Hinzuverdienst von bis zu 2.000 Euro steuerfrei gestellt. Gleichzeitig wird das bisherige Verbot der Wiederanstellung beim letzten Arbeitgeber aufgehoben, was gerade für erfahrene Fachkräfte neue Möglichkeiten eröffnet. Diese Maßnahme ist besonders interessant für alle, die ihre Rente gezielt aufbessern möchten – ohne Einbußen oder bürokratische Hürden.

Kapitalaufbau von Anfang an: Die Frühstart-Rente

Mit der Frühstart-Rente wird ein neues Modell eingeführt, das Kindern und Jugendlichen einen frühen Einstieg in die private Vorsorge ermöglicht. Für jedes Kind zwischen 6 und 18 Jahren zahlt der Staat monatlich 10 Euro in ein Altersvorsorge-Depot ein. Das Kapital wird am Markt angelegt, bleibt bis zur Rente steuerfrei und ist vor staatlichem Zugriff geschützt. Eltern oder Großeltern können zusätzlich einzahlen – ein starkes Signal für generationenübergreifende Vorsorge.

Mehr Verbreitung für die betriebliche Altersvorsorge

Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) soll insbesondere in kleineren Unternehmen gestärkt werden. Verbesserte Förderungen für Geringverdiener, digitale Verwaltung und eine erleichterte Mitnahme bei Jobwechsel sollen die Verbreitung erhöhen. Ziel ist ein stabileres Gesamtversorgungsniveau – auch für Arbeitnehmer, die häufiger den Arbeitgeber wechseln.


Die Rentenreformen zeigen: Wer früh plant und gezielt kombiniert, kann mehr aus seinen Möglichkeiten machen. Im nächsten Kapitel werfen wir daher einen Blick auf eine oft unterschätzte, aber äußerst wirkungsvolle Strategie zur Altersabsicherung – die Immobilienverrentung.

Immobilienverrentung – Die smarte Ergänzung zur Altersvorsorge

Für viele Seniorinnen und Senioren stellt die eigene Immobilie den größten Vermögenswert dar – gleichzeitig ist ein Großteil dieses Vermögens nicht liquide nutzbar, solange man darin wohnt. Die Immobilienverrentung schafft hier eine Lösung, die Wohnsicherheit mit finanzieller Flexibilität verbindet – und wird damit zu einer starken Säule der privaten Altersvorsorge.

Was bedeutet Immobilienverrentung?

Bei der Immobilienverrentung verkaufen Eigentümer ihre Immobilie, behalten aber ein lebenslanges Wohnrecht oder Nießbrauchrecht. Im Gegenzug erhalten sie eine Einmalzahlung, eine monatliche Rente oder eine Kombination aus beidem. Die Käufer übernehmen häufig auch Verpflichtungen wie Instandhaltung oder Sanierung – was insbesondere im Alter entlastend wirkt.

💡 Weitere Informationen zum Thema Immobilienverrentung und wie Sie mit dieser, schon heute Liquidität aus Ihrer Immobilie freisetzen können, finden Sie in unserem kostenfreien und unverbindlichen Infopaket.

Konkrete Vorteile für Ihre Altersvorsorge:

  • Kapitalfreisetzung ohne Umzug: Ideal zur Aufstockung der Rente oder zur Finanzierung von Pflege, Reisen oder Unterstützungsleistungen.
  • Flexibel gestaltbar: Ob Einmalzahlung, monatliche Rente oder Kombination – Sie entscheiden, was zu Ihrem Leben passt.
  • Steuerlich attraktiv: Bei bestimmten Verrentungsmodellen (z. B. Nießbrauch) bleibt das Wohnrecht steuerfrei.
  • Zusätzlicher Nutzen: Sanierungsaufwand und Modernisierungspflichten entfallen in vielen Fällen für die bisherigen Eigentümer.

Ein realistisches Beispiel: Ein Ehepaar aus Stuttgart (beide über 75 Jahre) verrentete ihre schuldenfreie Immobilie im Wert von 650.000 €. Sie erhielten eine steuerfreie Einmalzahlung von 210.000 € und wohnen weiterhin mietfrei im Haus – mit lebenslanger Sicherheit.


Die Immobilienverrentung eignet sich besonders für Personen, die über Wohneigentum verfügen, aber ihren Lebensstandard im Alter sichern möchten – ohne auf die vertraute Umgebung zu verzichten. Im folgenden Kapitel beleuchten wir, welche wirtschaftlichen Chancen und Herausforderungen sich aus dem neuen Koalitionsvertrag für Immobilienbesitzer und Anleger insgesamt ergeben.

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Es gibt viele Möglichkeiten Liquidität aus Ihrer Immobilie zu gewinnen und dennoch Zuhause wohnen zu bleiben. Ob Nießbrauch-, Wohnungsrecht oder ein Rückmietverkauf, wir finden das passende Modell für Ihre Bedürfnisse.

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Chancen & Herausforderungen – Was kommt auf Eigentümer und Anleger zu?

Der Koalitionsvertrag 2025 bringt eine Vielzahl neuer Regelungen auf den Weg, die Immobilienbesitzer und Kapitalanleger gleichermaßen betreffen. Während manche Maßnahmen Potenzial für Rendite, Sicherheit oder Steuerersparnisse bieten, erfordern andere gezielte Anpassungen der eigenen Strategie. In diesem Kapitel erhalten Sie eine strukturierte Übersicht über die wichtigsten Chancen und Herausforderungen, die auf Sie zukommen.

✅ Chancen für Eigentümer und Investoren

Die neuen wohnungs- und steuerpolitischen Rahmenbedingungen eröffnen verschiedene Vorteile:

  • Förderprogramme für Sanierung und Neubau: Wer in Bestandsimmobilien investiert oder neue Wohnungen schafft, kann auf KfW-Zuschüsse, steuerliche Abschreibungen und vereinfachte Bauvorgaben zurückgreifen.
  • Steuervorteile für Vermieter: Besonders attraktiv ist die geplante steuerliche Entlastung für alle, die unterhalb der ortsüblichen Miete vermieten.
  • Digitalisierung und Genehmigungsbeschleunigung: Bauprojekte sollen künftig schneller genehmigt werden – ein klarer Standortvorteil für Investoren.
  • Anreize zur Eigentumsbildung: Kapitalanleger, die an junge Familien oder Senioren mit Verrentungsmodell verkaufen, profitieren von wachsender Nachfrage.

Auch die Reformen im Bereich der Altersvorsorge wirken indirekt: Wer Immobilien strategisch zur Rentensicherung nutzt – z. B. über Immobilienverrentung oder Vermietung –, kann davon langfristig profitieren.

⚠️ Herausforderungen und Anpassungsbedarf

Gleichzeitig bringt die neue Politik einige Pflichten und Risiken mit sich:

  • Stärkere Mietpreisregulierung: Verlängerte Mietpreisbremse, Eingriffe bei Indexmieten und Kurzzeitvermietung können die Rendite begrenzen.
  • Energetische Sanierungspflichten: Eigentümer müssen verstärkt in die Energieeffizienz investieren – Förderungen helfen, aber der Eigenanteil bleibt.
  • Höhere Anforderungen an Transparenz: Betriebskostenabrechnungen, Modernisierungsumlagen und digitale Nachweispflichten werden komplexer.
  • Marktdruck durch Bauoffensive: Mehr Angebot im Neubaubereich kann den Druck auf Bestandsimmobilien erhöhen – Lage und Substanz gewinnen weiter an Bedeutung.

Fazit: Wer flexibel bleibt, sich frühzeitig informiert und die richtige Strategie wählt, kann aus den Neuerungen deutliche Vorteile ziehen.

Fazit

Der Koalitionsvertrag 2025 setzt ein starkes Zeichen: Wohnraum, Eigentum und Altersvorsorge werden politisch neu gedacht – mit mehr Förderung, mehr Schutz und mehr Eigenverantwortung. Für Sie als Immobilienbesitzer oder Kapitalanleger ergeben sich daraus sowohl neue Gestaltungsspielräume als auch klare Handlungsfelder.

Die wichtigsten Punkte lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  1. Bauen und Wohnen werden durch Digitalisierung, Förderung und Entbürokratisierung gezielt vorangetrieben.
  2. Altersvorsorge wird flexibler – mit steuerlichen Vorteilen, neuer Kapitaldeckung und gezielten Anreizen.
  3. Immobilienverrentung gewinnt weiter an Relevanz als private Lösung, um Versorgungslücken im Alter zu schließen.

👉 Unsere Empfehlung: Prüfen Sie frühzeitig Ihre Optionen – ob durch Sanierungsförderung, Vermietung oder Verrentung. Wer heute strategisch handelt, kann langfristig profitieren und Sicherheit im Alter gewinnen.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, laden wir Sie ein, unsere kostenfreie Podcast-Folge zum Thema anzuhören oder sich unverbindlich zu Möglichkeiten der Immobilienverrentung beraten zu lassen.

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