Schwer­hö­rig­keit ist ein weit ver­brei­te­tes Pro­blem. Nach Anga­ben des Deut­schen Schwer­hö­ri­gen­bun­des e.V. sind 19 Pro­zent der deut­schen Bevöl­ke­rung davon betrof­fen. Eine wirk­li­che Sta­tis­tik über Schwer­hö­rig­keit gibt es in Deutsch­land nicht. Tat­sa­che aber ist, dass die Hör­schä­di­gung im Alter maß­geb­lich zunimmt. Im Jahr 2018 waren 13,1 Mil­lio­nen der über 70-jäh­ri­gen in unter­schied­li­cher Aus­prä­gung schwer­hö­rig. Dabei zäh­len – Stand Anfang 2020 – hier­zu­lan­de rund 18,4 Mil­lio­nen Men­schen zu die­ser Alters­grup­pe. Wenn auch ihre Ohren lang­sam nicht mehr alles hören wol­len, ste­hen Sie dem­nach kei­nes­falls allei­ne da. Ganz im Gegen­teil. 

Wenn Schwer­hö­rig­keit zum Kom­mu­ni­ka­ti­ons­va­ku­um führt 

Ver­ge­gen­wär­ti­gen soll­te man sich die Aus­wir­kun­gen und die Bedeu­tung der Schwer­hö­rig­keit. Bei Schwer­hö­rig­keit ist die Kom­mu­ni­ka­ti­on ein­ge­schränkt. Zumal die Betrof­fe­nen die Aus­sa­gen der ande­ren Men­schen bereits früh­zei­tig nur noch bruch­stück­haft ver­ste­hen, wer­den sie sich an den Unter­hal­tun­gen zuneh­mend weni­ger betei­li­gen. Dadurch ent­steht ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­va­ku­um, das bis zur Ver­ein­sa­mung füh­ren kann.  

Schlei­chen­der Fre­quenz­ver­lust 

Sofern die Schwer­hö­rig­keit nicht durch einen Unfall oder eine Krank­heit ver­ur­sacht wird, han­delt es sich um einen schlei­chen­den Pro­zess. Das heißt, man merkt erst, wel­che Geräu­sche und Fre­quen­zen einem feh­len, wenn es eigent­lich schon zu spät ist. In den häu­figs­ten Fäl­len betrifft die Schä­di­gung nur bestimm­te Fre­quen­zen, was der Grund dafür ist, dass man lan­ge – zu lan­ge – glaubt, es sei doch alles in Ord­nung. Nicht sel­ten wird die Schuld für die sich ver­ab­schie­den­de Sprach­ver­ständ­lich­keit bei den Mit­men­schen wie Part­ner oder Part­ne­rin gesucht, denen man vor­wirft, zu undeut­lich zu spre­chen. Wenn Ihnen auf­fal­len soll­te, am frü­hen Mor­gen kei­ne fröh­lich zwit­schern­den Vögel mehr zu hören, kommt hier die nach­denk­lich machen­de Nach­richt: Die Vögel sind kei­nes­falls aus­ge­stor­ben; es steht auch kei­ne neue Eis­zeit bevor. Viel­mehr ist Ihr Gehör beein­träch­tigt und lässt Sie die betref­fen­den Fre­quen­zen nicht mehr wahr­neh­men.  

Gutes Hören für Ihre Sicher­heit 

Vor Augen hal­ten soll­ten Sie sich, dass ein nicht mehr intak­tes Gehör sich nicht nur auf die Kom­mu­ni­ka­ti­on oder etwa die schö­nen Geräu­sche des Lebens aus­wirkt, son­dern auch für Ihre Sicher­heit im All­tag rele­vant ist, so bei­spiels­wei­se im Stra­ßen­ver­kehr. Einem klin­geln­den Fahr­rad, das Sie nicht hören, kön­nen Sie als Fuß­gän­ger nicht aus­wei­chen, einem her­an­rau­schen­den Fahr­zeug erst recht nicht. Es gibt im All­tag zahl­rei­che Geräu­sche mit Signal-Cha­rak­ter. Einer sur­ren­den Wes­pe oder auch einem bers­ten­den Ast, der von einem Baum fällt, kön­nen Sie aus­wei­chen. Ist Ihr Gehör geschä­digt, haben Sie ein Pro­blem. 

Zeit­wei­lig füllt das Gehirn die Hör­lü­cken 

Das Kurio­se an dem schlei­chen­den Hör­ver­lust ist, dass das mensch­li­che Gehör gewis­ser­ma­ßen vom Gehirn zwar unter­stützt, aber eigent­lich betro­gen wird. Das Gehirn ist der­art intel­li­gent, dass es nicht ver­stan­de­ne Buch­sta­ben, Sil­ben und gan­ze Wor­te wie in einem Kreuz­wort­rät­sel dem gehör­ten Satz hin­zu­fügt. Tat­säch­lich aber sorgt die­ses per­ma­nen­te Fül­len von Lücken für kon­ti­nu­ier­li­chen Stress. Statt die­sen Umstand als gege­be­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit des Alters hin­zu­neh­men, soll­ten Sie bei einem Ver­dacht auf Schwer­hö­rig­keit unbe­dingt recht­zei­tig einen HNO-Arzt auf­su­chen, der Ihnen nach ent­spre­chen­der Unter­su­chung eine Hör­hil­fe ver­schrei­ben kann.  

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Defi­zi­te im Hör­ver­mö­gen mit Hör­ge­rä­ten aus­glei­chen 

Selbst­ver­ständ­lich gibt es unter­schied­li­che Aus­prä­gun­gen der Schwer­hö­rig­keit von der Absen­kung spe­zi­el­ler Fre­quen­zen im Hör­be­reich bis hin zur Taub­heit. Mit Hör­ge­rä­ten sol­len Defi­zi­te im Hör­ver­mö­gen mög­lichst aus­ge­gli­chen wer­den. Die äuße­ren Geräu­sche zu ver­stär­ken ist dabei ledig­lich ein Teil der Hil­fe­stel­lung, zumal die Gehör­schä­di­gun­gen von Mensch zu Mensch unter­schied­lich sind. Vie­le Betrof­fe­ne haben Schwie­rig­kei­ten mit der Sprach­ver­ständ­lich­keit, wenn etwa meh­re­re Men­schen gleich­zei­tig spre­chen. Eine ein­zel­ne Stim­me aus einer Viel­zahl von Stim­men und Umge­bungs­ge­räu­schen her­aus­zu­fil­tern, ist ihnen kaum noch mög­lich. So wird etwa durch indi­vi­du­el­le Fre­quenz­band­ein­stel­lun­gen das Sprach­ver­ste­hen bei Umge­bungs­ge­räu­schen ver­bes­sert. Auch gibt es bei den meis­ten Hör­ge­rä­ten die Opti­on, spe­zi­el­le räum­li­che Gege­ben­hei­ten nach­zu­stel­len, bei­spiels­wei­se das Hören vor dem Fern­se­her oder das Hören in viel­fre­quen­tier­ter Umge­bung. Eben­so kön­nen durch Hör­ge­rä­te Beein­träch­ti­gun­gen durch einen Tin­ni­tus abge­mil­dert wer­den.  

Kom­for­ta­ble, effi­zi­en­te Hör­ge­rä­te sind nicht preis­wert 

Moder­ne und opti­mal funk­tio­na­le Hör­ge­rä­te kön­nen das per­sön­li­che Bud­get durch­aus belas­ten. Unter­schie­den wird dabei nach drei soge­nann­ten Hör­ge­rä­te Klas­sen. Zu Basis­klas­se zäh­len Hör­ge­rä­te mit einem Preis von bis zu 700 Euro pro Hör­ge­rät. Die Kos­ten für Model­le der Mit­tel­klas­se belau­fen sich auf 700 bis 1.200 Euro, kost­spie­li­ge­re Gerä­te ab 1.200 Euro wer­den zur Ober­klas­se gezählt, ab etwa 1.600 bis 2.800 Euro und dar­über bie­ten Ihnen die Vor­zü­ge der Pre­mi­um­klas­se. Aller­dings wird zumin­dest ein Teil von den Kran­ken­kas­sen bezu­schusst. Kran­ken­kas­sen sind ver­pflich­tet, bei medi­zi­ni­scher Not­wen­dig­keit Hör­hil­fen zu zah­len. Dabei betritt das nicht nur die Hör­hil­fe selbst, son­dern auch die Anpas­sung und das Tes­ten der Gerä­te sowie die War­tung und Repa­ra­tur.  

Kran­ken­kas­sen zah­len nur den Ver­trags­preis 

Vor­aus­set­zung dafür, dass die gesetz­li­che Kran­ken­kas­se die Kos­ten für eine Hör­hil­fe über­nimmt, ist die Ver­schrei­bung durch einen HNO-Arzt bzw. eine HNO-Ärz­tin. Aller­dings zahlt die Kran­ken­kas­se nur einen Ver­trags­preis, also nur das medi­zi­nisch not­wen­di­ge Kas­sen­ge­rät mit einem – bei Nor­mal­in­di­ka­ti­on – Höchst­preis von 685 Euro. Hin­zu kom­men eine Pau­schau­le von 33,50 Euro für die vom Hör­ge­rä­te­akus­ti­ker indi­vi­du­ell gefer­tig­ten Ohr­stü­cke sowie eine Ser­vice­pau­scha­le für Repa­ra­tu­ren von ca. 125 Euro. Dabei han­delt es sich jeweils um Höchst­be­trä­ge, die Sie aus­schöp­fen kön­nen. Eine etwa­ige ver­blei­ben­de Dif­fe­renz wird weder auf­ge­spart noch aus­ge­zahlt. Anspruch auf eine erneu­te Unter­stüt­zung durch die Kran­ken­kas­se haben Sie erst nach sechs Jah­ren.  

Außer­or­dent­li­che Funk­tio­na­li­tät bei Pre­mi­um­ge­rä­ten 

Inzwi­schen gibt es von diver­sen Anbie­tern äußerst kom­for­ta­ble und tech­nisch inno­va­ti­ve Hör­ge­rä­te. So pas­sen sich eini­ge Gerä­te auto­ma­tisch der Hör­um­ge­bung an, wodurch dem­nach nicht mehr manu­ell nach­ge­re­gelt wer­den muss. Eben­so gibt es Gerä­te mit auto­ma­ti­schen Richt­mi­kro­fo­nen, Tele­fon­pro­gramm und Wind­ge­räusch­re­duk­ti­on, auch der Steue­rungs­mög­lich­keit via Smart­phone und wei­te­ren mobi­len End­ge­rä­te wie Tablet oder Lap­top. Üblich ist es auch, dass Gerä­te der Pre­mi­um-Klas­se sich mit dem Fern­se­her ver­bin­den las­sen. Dabei han­delt es sich aller­dings nicht um die Kas­sen-Gerä­te. Die preis­li­che Dif­fe­renz ist durch­aus beacht­lich, zudem müs­sen Sie die Kos­ten für das ent­spre­chen­de Zube­hör ein­kal­ku­lie­ren.  

Die Kas­sen­mo­del­le wer­den Sie kaum über­zeu­gen 

Wenn auch Sie von opti­ma­ler Funk­tio­na­li­tät von ergo­no­misch und optisch per­fekt gestal­te­ten Hör­ge­rä­ten pro­fi­tie­ren wol­len, wer­den Sie mit dem Zuschuss der Kran­ken­kas­se kaum hin­kom­men. Aller­dings ist Ihnen klar, dass gutes Hören gleich­beu­tend mit Lebens­qua­li­tät ist. Gutes Hören ist immer auch eine Fra­ge des Geld­beu­tels. Falls Sie für die­ses und wei­te­re gesund­heit­li­che Hilfs­mit­tel finan­zi­el­len Spiel­raum benö­ti­gen, weil Ihnen die Kas­sen­mo­del­le schlicht­weg nicht aus­rei­chen, soll­ten Sie mit unse­ren zer­ti­fi­zier­ten Ver­ren­tungs­exper­ten über die Model­le der Immobilien­verrentung spre­chen. Sie selbst woh­nen in der Lösung für noch mehr Lebens­qua­li­tät. 

 

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