Immer häu­fi­ger wer­den Rol­la­to­ren von Men­schen mit kör­per­li­chen Ein­schrän­kun­gen genutzt. Sie sind nicht nur eine gang­un­ter­stüt­zen­de Hil­fe im All­tag. Viel­mehr ermög­li­chen sie vie­len der Benut­zer, an Akti­vi­tä­ten teil­zu­neh­men, die ihnen andern­falls nicht mehr mög­lich wären. Rol­la­to­ren kön­nen Gang­si­cher­heit geben, wenn die Gelen­ke nicht mehr so wol­len, wie Sie wol­len. Sie kön­nen etwa bei Arthro­se, Arthri­tis oder Osteo­po­ro­se in der Wir­bel­säu­le Schmer­zen lin­dern. Und vor allem kön­nen Rol­la­to­ren die Sturz­ge­fahr beim Lau­fen redu­zie­ren, sofern Sie damit ver­nünf­tig gehen. Aller­dings sind Rol­la­to­ren nicht in jedem Fall sinn­voll und soll­ten nicht allein aus Bequem­lich­keit genutzt wer­den. 

Am All­tag teil­neh­men, wenn Sie nicht mehr so gut auf den Bei­nen sind 

Zuneh­mend mehr Men­schen set­zen hier­zu­lan­de auf einen Rol­la­tor. Die Ein­käu­fe und Arzt­be­su­che wer­den mit der rol­len­den Gang­hil­fe erle­digt, es geht damit ins Cafè oder ein­fach beim gestütz­ten Spa­zie­ren­ge­hen an die fri­sche Luft. Oft­mals begin­nen Men­schen mit dem Ein­satz des Rol­la­tors, sobald sich die Unsi­cher­heit beim Gehen ein­schleicht. Dabei ist es in den meis­ten Fäl­len eine Ent­wick­lung. In der Regel möch­ten die Betrof­fe­nen solan­ge wie mög­lich auf einen Rol­la­tor ver­zich­ten, obwohl sie schon nicht mehr so gut auf den Bei­nen sind. Der Griff zum Rol­la­tor ist eine per­sön­li­che Hür­de, letzt­lich ein Zei­chen dafür, dass ein neu­er Abschnitt beginnt. Denn wohl allen ist bewusst: Wer sich an den Rol­la­tor gewöhnt, wird künf­tig kaum mehr dar­auf ver­zich­ten. Anfangs ist es vie­len Mensch sogar unan­ge­nehm, am und mit dem Rol­la­tor gese­hen zu wer­den. Nicht sel­ten kau­fen Senio­ren sich zwar einen Rol­la­tor, zumal sie spü­ren, dass die Zeit gekom­men ist, las­sen ihn aber erst­mal mona­te­lang unbe­ach­tet in der Ecke ste­hen, weil sie sich mit dem Fremd­ob­jekt nicht iden­ti­fi­zie­ren möch­ten. Dabei gibt es die­se Hilfs­mit­tel bereits seit den 90er-Jah­ren und die moder­nen Rol­la­to­ren sind längst gesell­schafts­fä­hig gewor­den.  

Die ver­schie­de­nen Arten von Rol­la­to­ren von Stan­dard- bis zu moder­nen Model­len 

Es gibt ver­schie­de­ne Rol­la­to­ren, die aller­dings alle dem­sel­ben Prin­zip fol­gen. Dazu gehö­ren die Stan­dard-Rol­la­to­ren, wobei es sich um sehr rudi­men­tä­re und in der Regel nicht klapp­ba­re Model­le han­delt. Zudem haben die­se Rol­la­to­ren ein ver­gleichs­wei­se hohes Eigen­ge­wicht. Die­se Model­le sind im nor­ma­len All­tag kaum mehr zu fin­den, statt­des­sen wer­den sie haupt­säch­lich in Pfle­ge­ein­rich­tun­gen, Kran­ken­häu­sern oder Reha­bi­li­ta­ti­ons­kli­ni­ken genutzt. All­tags­hilfs­mit­tel, die sich bei nahe­zu jeder Art von Gang­un­si­cher­heit eig­nen, sind die moder­nen Leicht­ge­wicht-Rol­la­to­ren. Sol­che Model­le wer­den in den unter­schied­lichs­ten Aus­füh­run­gen ange­bo­ten; so etwa als Outdoor‑, Indoor- oder Rei­se-Rol­la­to­ren. Eben­so gibt es Model­le, die für Men­schen mit hohem Kör­per­ge­wicht ab etwa 130 kg geeig­net sind. Bezeich­net wer­den die als XXL-Rol­la­to­ren.  

Kon­tra­pro­duk­ti­ve Spi­ra­le von Koor­di­na­ti­ons­fä­hig­keit und Gleich­ge­wichts­ap­pa­rat 

Der Rol­la­tor muss als Hilfs­mit­tel ver­stan­den wer­den. Dabei liegt eine der Pro­ble­ma­ti­ken in der Tat­sa­che, dass man die Ver­ant­wor­tung für den eige­nen Kör­per und Gang­ap­pa­rat aus Bequem­lich­keit zu schnell gewis­ser­ma­ßen dem Rol­la­tor über­lässt. Als Hilfs­mit­tel soll er den sturz­frei­en Gang unter­stüt­zen. Dabei kann die­se mecha­ni­sche Hil­fe ohne beglei­ten­de Maß­nah­men wie etwa Phy­sio­the­ra­pien sogar kon­tra­pro­duk­tiv sein. Ver­las­sen Sie sich aus­schließ­lich auf den Rol­la­tor, anstatt kon­zen­triert auf das eige­ne Gang­bild zu ach­ten, kön­nen die Koor­di­na­ti­ons­fä­hig­keit und zugleich der Gleich­ge­wichts­ap­pa­rat lei­den. Im Umkehr­schluss wird die Sturz­ge­fahr nicht redu­ziert, son­dern sogar erhöht, was mit einer zuneh­men­den Ver­un­si­che­rung beim Gehen ein­her­geht. Das Resul­tat ist, dass der Rol­la­tor häu­fi­ger benutzt wird, als das eigent­lich nötig wäre.  

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Nur mit der rich­ti­gen Gang­hal­tung wird die Sturz­ge­fahr ver­rin­gert 

Eben­so kann der Rol­la­tor sogar sei­nen Haupt­zweck, die Sturz­ge­fahr zu mini­mie­ren, ver­feh­len, wenn nicht auf die rich­ti­ge Gang­hal­tung geach­tet wird. Bei Men­schen, die – wie das lei­der immer wie­der zu beob­ach­ten ist – den Rol­la­tor nach vor­ne gebeugt und mit gro­ßem Abstand vor sich her­schie­ben, ist das Sturz­ri­si­ko sogar maß­geb­lich erhöht; ins­be­son­de­re dann, wenn die Wege mit einem Gefäl­le abschüs­sig sind. Der Rol­la­tor steht am sichers­ten, wenn sich Ihre Füße direkt zwi­schen den Hin­ter­rä­dern befin­den. Wich­tig dabei ist Ihre mög­lichst auf­recht Kör­per­hal­tung. Sie beu­gen sich nicht nach vor­ne und zie­hen die Schul­tern nicht hoch; die Ell­bo­gen sind leicht gebeugt. Selbst­ver­ständ­lich gibt es die unter­schied­lichs­ten Indi­ka­tio­nen, wegen derer Men­schen einen Rol­la­tor nut­zen und somit sind die Emp­feh­lun­gen zur Kör­per­hal­tung auch nicht von jedem voll­stän­dig umsetz­bar. Grund­sätz­lich aber soll­te man sich vor Augen hal­ten, dass der Rol­la­tor das mög­lichst auf­recht Gang­bild unter­stüt­zen und beim Lau­fen nicht das kom­plet­te Kör­per­ge­wicht tra­gen soll.  

Gehen mit dem Rol­la­tor kann Schmer­zen ver­ur­sa­chen  

Mit dem Rol­la­tor sol­len Sie dem nor­ma­len Gang­bild mög­lichst nahe kom­men. Um das zu errei­chen, muss man sich aller­dings kurz Gedan­ken dar­über machen, wie die „nor­ma­le“ Kör­per­hal­tung beim Gehen aus­sieht. Wäh­rend des Gehens ohne Rol­la­tor pen­deln die Arme neben dem Kör­per und trai­nie­ren mit die­sem Bewe­gungs­ab­lauf die Rücken­mus­ku­la­tur. Durch das Auf­stüt­zen der Hän­de auf den Grif­fen des Rol­la­tors ent­fällt die zu den Bei­nen und Füßen gegen­läu­fi­ge Pen­del­be­we­gung voll­stän­dig. In der Fol­ge kann der Rol­la­tor für Schmer­zen in diver­sen Kör­per­zo­nen wie dem Rücken, dem Becken, den Bei­nen oder der Hüf­te sor­gen, wodurch die Mobi­li­tät allen­falls kurz­zei­tig geför­dert, auf Dau­er aber eher ein­ge­schränkt wür­de. Nicht zu ver­ges­sen, dass durch das Eigen­ge­wicht beim Auf­stüt­zen auf den Grif­fen eben­falls Schmer­zen an den Hän­den und Fin­gern ent­ste­hen kön­nen. Wenn das Gehen mit dem Rol­la­tor sogar mehr Schmer­zen berei­tet, wer­den Sie eine psy­chi­sche Schon­hal­tung ein­neh­men und infol­ge­des­sen weni­ger aktiv am All­tag teil­neh­men. Sie wer­den eher auf der Couch sit­zen­blei­ben, statt die Bewe­gung an der fri­schen Luft oder das Tref­fen mit den bes­ten Freun­den und Freun­din­nen zu suchen.  

Die Vor­tei­le der Rol­la­to­ren über­wie­gen ein­deu­tig 

Unter dem Strich steht aber, dass die Vor­tei­le deut­lich über­wie­gen. Im Alter steigt die Sturz­ge­fahr und weil die Kno­chen mit zuneh­men­dem Alter sprö­de wer­den, kön­nen sol­che Stür­ze fata­le Fol­gen haben. Der Rol­la­tor ist eine ech­te Mobi­li­täts­hil­fe, mit der Sie wei­ter­hin am sozia­len Leben teil­neh­men und ihre zwi­schen­mensch­li­chen Kon­tak­te pfle­gen kön­nen. Nicht zu ver­ges­sen, dass Sie beim Spa­zie­ren­ge­hen eine Pau­se ein­le­gen und sich direkt auf dem Sitz einen Moment aus­ru­hen kön­nen. Und wenn Sie Ihre klei­nen Ein­käu­fe wei­ter­hin eigen­stän­dig erle­di­gen wol­len, kön­nen Sie die in dem Korb trans­por­tie­ren, ohne sie tra­gen zu müs­sen.  

Nach medi­zi­ni­scher Unter­su­chung mit Rezept des Arz­tes 

Tat­säch­lich soll­te man nicht leicht­fer­tig zum Rol­la­tor grei­fen. Viel­mehr soll­te eine ein­deu­ti­ge Indi­ka­ti­on vor­han­den sein, die dann auch vom Arzt bestä­tigt wird. Ist das der Fall, wird er ein Rezept aus­stel­len, wor­auf­hin die Kran­ken­kas­se ihren Teil für die­ses medi­zi­ni­sche Hilfs­mit­tel über­neh­men wird. Dar­auf­hin kön­nen Sie sich ihren Rol­la­tor im Medi­zi­ni­schen Waren­haus bestel­len und kau­fen, wo er auch ein­ge­stellt und ihnen erklärt wird. Auch ist es oft­mals mög­lich, ein Modell beim Dis­coun­ter zu kau­fen. Das sind aber in der Regel kei­ne hoch­wer­ti­gen Rol­la­to­ren, außer­dem fehlt Ihnen die Mög­lich­keit der regel­mä­ßi­gen War­tung oder Repa­ra­tur. Vie­le Kran­ken­kas­sen koope­rie­ren mit spe­zi­el­len Anbie­tern, die auch eine Bera­tung direkt bei Ihnen zu Hau­se durch­füh­ren.  

Unter­schied­li­che Aus­stat­tung von Kas­sen­stan­dard bis hoch­wer­tig 

Rol­la­to­ren wer­den aus unter­schied­li­chen Mate­ria­li­en und in ver­schie­de­ner Aus­stat­tung gefer­tigt. Exakt dar­an ent­schei­det sich auch der Preis. Stan­dard-Rol­la­to­ren gibt es teil schon deut­lich unter 100 Euro. Die sind dann aber übli­cher­wei­se klo­big, schwer und haben kei­ne Zusatz­aus­stat­tung. Für die bes­ser aus­ge­rüs­te­ten Mobi­li­täts­hil­fen wer­den meh­re­re Hun­dert Euro mit viel Luft nach oben auf­ge­ru­fen. Beson­ders leicht und dem­entspre­chend leicht­gän­gig sind Model­le aus Car­bon oder Fiber­glas, zudem gibt es Zusatz­aus­stat­tun­gen wie die Klapp­bar­keit, die Hal­te­run­gen für den Geh­stock oder Regen­schirm und vie­les mehr. Zusatz­aus­stat­tun­gen und hoch­wer­ti­ge Mate­ria­li­en kos­ten Geld und wer­den von den Kran­ken- bzw. Pfle­ge­kas­sen nicht über­nom­men. Die Kas­sen bezu­schus­sen eben nur das Kas­sen­mo­dell. In der Regel wer­den Sie mit einem Kas­sen­mo­dell kaum zufrie­den sein. Sie wer­den sich damit mehr abmü­hen, als dass es Ihnen eine ech­te Hil­fe­stel­lung sein wird. Ins­be­son­de­re dann, wenn Sie das rol­len­de Hilfs­mit­tel nahe­zu täg­lich benö­ti­gen, zahlt sich der Kauf eines hoch­wer­ti­ge­ren Modells aus. Und dabei soll­ten Sie beden­ken, dass Ihre Gang­vor­aus­set­zun­gen und kör­per­li­che Kon­sti­tu­ti­on sich lang­fris­tig eher nicht ver­bes­sern wer­den. Also inves­tie­ren Sie mit einem kost­spie­li­ge­ren Rol­la­tor auch in die Zukunft.  

Kon­takt auf­neh­men mit der zer­ti­fi­zier­ten Ver­ren­tungs­exper­ten der DEGIV 

Tat­sa­che ist: Preis­wer­te Rol­la­to­ren kön­nen mehr Schmer­zen ver­ur­sa­chen als Nut­zen brin­gen. Moder­ne, hoch­wer­ti­ge Model­le hin­ge­gen sind leicht und funk­tio­nal umfas­send aus­ge­stat­tet, sind aller­dings auch deut­lich teu­rer. Wenn Sie sich in Ihrem gol­de­nen Lebens­ab­schnitt nicht mit einem Kas­sen­mo­dell zufrie­den­ge­ben wol­len und Sie frei ver­füg­ba­re Mit­tel für den Rol­la­tor, die Bril­le, das Hör­ge­rät und Co. benö­ti­gen, emp­feh­len wir Ihnen, Kon­takt mit unse­ren zer­ti­fi­zier­ten Ver­ren­tungs­exper­ten auf­zu­neh­men. Eine Immobilien­verrentung kann die Lösung für Ihre größt­mög­li­che Lebens­qua­li­tät auch dann sein, wenn die Mobi­li­tät schlei­chend schlech­ter wird. 

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