Immo­bi­li­en­markt­aus­blick im Jahr 2023 – Resi­li­enz oder Rezes­si­on? Das kom­men­de Jahr wird zwei­fel­los span­nend – glei­cher­ma­ßen für Ver­käu­fer und Käufer.

Die ver­gan­ge­nen Quar­ta­le stan­den unter den Zei­chen sozio­öko­no­mi­scher, welt­markt­po­li­ti­scher als auch infla­ti­ons­trei­ben­der Kri­sen. Von vie­len Ana­lys­ten wur­de gera­de­zu gebets­müh­len­ar­tig eine für spä­tes­tens 2023 bevor­ste­hen­de Rezes­si­on gepre­digt. Die Reak­tio­nen der EZB als Wäh­rungs­hü­ter auf die mas­si­ve Infla­ti­on wur­den als viel zu spät kri­ti­siert. Fakt ist: Es gab sel­ten der­art vie­le zu bewäl­ti­gen­de Kri­sen zeit­gleich. Und dabei ist die Kli­ma­kri­se auf dem Kapi­tal­markt noch nicht mal wirk­lich ange­kom­men. Ver­bleibt die Fra­ge, ob und inwie­weit die Lage sich im Jahr 2023 ent­span­nen oder sogar noch ver­schär­fen wird. Der Ver­such einer Bestands­auf­nah­me:  

Rezes­si­on erwart­bar oder nicht 

Über den Punkt, dass eine Rezes­si­on vor der Tür steht, herrscht in der Finanz­welt nicht wirk­lich Einig­keit. Die Pro­gno­sen sind durch­aus dif­fe­ren­ziert. Erwar­tet wird, dass die Infla­ti­on hier­zu­lan­de spä­tes­tens Mit­te 2023 ihren Höchst­stand erreicht haben wird. Aller­dings müs­sen alle Finanz-Pro­phe­ten ein­räu­men, dass die Pro­gno­sen für natio­na­le Kapi­tal­märk­te auf­grund der äuße­ren Ein­flüs­se auf recht wack­li­gen Bei­nen ste­hen. Indes vie­le vor die­sem Hin­ter­grund vor einer Rezes­si­on war­nen, sind ande­re der Mei­nung, sie könn­te kom­men, wür­de aller­dings eher mode­rat aus­fal­len. Die tat­säch­li­chen Ent­wick­lun­gen blei­ben abzu­war­ten, den Noten­ban­ken gehen lang­sam die Werk­zeu­ge aus, zumal es in 2022 bereits mehr­fa­che Zins­an­he­bun­gen in kaum gekann­tem Umfang gege­ben hat. Indes an den Bör­sen immer wie­der Del­len zu ver­zeich­nen sind, erwei­sen die Kapi­tal­märk­te sich aller­dings trotz oder gera­de auf­grund der diver­sen Kri­sen immer noch als erstaun­lich resi­li­ent. Mög­li­cher­wei­se auch auf­grund der Tat­sa­che, dass Kri­sen in der Regel immer auch etwas Posi­ti­ves bewir­ken kön­nen, sofern die Signa­le ver­nünf­tig und ratio­nal inter­pre­tiert sowie zukunfts­wei­send umge­setzt wer­den.  

Unüber­seh­ba­re Trends 

Und so sind in der Wirt­schaft und Poli­tik deut­li­che Trends iden­ti­fi­zier­bar, mit denen die­se Gesell­schaft irgend­wann gestärkt und nor­ma­li­siert wie­der durch­star­ten könn­te. Ledig­lich eines der Bei­spie­le dafür sind die Bestre­bun­gen der Bun­des­re­gie­rung, das öko­lo­gisch ver­träg­li­che Bau­en zu for­dern und zugleich mas­siv zu för­dern, wäh­rend zeit­gleich die umwelt- und kli­ma­schäd­li­chen Fak­to­ren nicht mehr unter­stützt wer­den sol­len. Schon jetzt ist abseh­bar, dass nicht ener­gie­ef­fi­zi­ent sanier­te Immo­bi­li­en lang­fris­tig an Wert ein­bü­ßen und im Markt­ver­gleich als Ver­lie­rer daste­hen wer­den. Ein wei­te­res Signal sen­den die gewerb­li­chen Immo­bi­li­en, ins­be­son­de­re die Logis­tik-Immo­bi­li­en. Unter­neh­men haben erkannt, dass die eige­ne Lager­hal­tung ein Infla­ti­ons­schutz, außer­dem eine Ant­wort auf die Pro­ble­ma­tik der dys­funk­tio­na­len Lie­fer­ket­ten mit ent­spre­chen­den Lie­fer­ver­zö­ge­run­gen ist. Die Unter­neh­men neh­men zuneh­mend Abstand von der bis­lang pro­kla­mier­ten „Just-inTime“-Philosophie. Tat­säch­lich exis­tiert bei Logis­tik-Immo­bi­li­en kaum noch Leer­stand, im Gegen­teil. Statt­des­sen wird dadurch eben­falls ein Trend für das Jahr 2023 ver­deut­licht, gewis­ser­ma­ßen als Spie­gel­bild der Gesell­schaft und der all­ge­mei­nen Auf­bruch­stim­mung. Vie­le haben ver­stan­den, dass die ein­ge­spiel­ten Mecha­nis­men des ewi­gen „höher, schnel­ler, wei­ter“ kei­ne Zukunfts­op­ti­on mehr dar­stel­len. Den sich abzeich­nen­den Wan­del als die Rück­kehr zu den Wur­zeln zu bezeich­nen, ist sicher­lich unan­ge­bracht. Deut­lich wird aller­dings, dass etli­che Model­le als­bald auf den Prüf­stand von Sinn, Nut­zen und Nach­hal­tig­keit gestellt wer­den. Es pas­siert was im Lan­de. 

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Wei­ter­hin Bewe­gung auf dem Immo­bi­li­en­markt  

Kei­nes­wegs neu ist es, dass Inves­to­ren in Kri­sen­zei­ten ver­stärkt auf immo­bi­le Wer­te set­zen. Ins­be­son­de­re Beton­gold gilt als kri­sen­si­che­re Anla­ge, wobei das Jahr 2022 eine sehr spe­zi­el­le Aus­prä­gung hat­te. Anfang des Jah­res war der Markt wie leer­ge­fegt. Wert­sta­bi­le Anla­ge­im­mo­bi­li­en wur­den über die ein­schlä­gi­gen Por­ta­le kaum ver­mark­tet; falls doch, begann das gro­ße Preis­trei­ben, wodurch die kumu­lier­te Ren­di­te auch und gera­de bei attrak­ti­ven Objek­ten wie­der­um geschmä­lert wur­de. Unmit­tel­bar nach­dem die EZB den Leit­zins erst­mals wie­der ange­ho­ben hat­te, eigent­lich schon mit der Ankün­di­gung, wur­den zah­len­mä­ßig wie­der mehr Objek­te ange­bo­ten, ohne dass aller­dings ein erkenn­ba­rer Preis­ver­fall ein­ge­setzt hät­te. Häus­le­bau­er befürch­te­ten, spä­tes­tens bei der nächs­ten Anschluss­fi­nan­zie­rung die Dar­le­hen nicht mehr stem­men zu kön­nen. Sol­ven­te Anle­ger hin­ge­gen war­te­ten in der Ver­mu­tung ab, die Prei­se wür­den kurz- bis mit­tel­fris­tig in den Kel­ler gehen. Schon ging wie­der­mal das Schreck­ge­spenst der plat­zen­den Immo­bi­li­en­bla­se um. Bis­lang blieb sie zumin­dest in Deutsch­land aus. Kurz dar­auf klet­ter­te die Infla­ti­on auf hier­zu­lan­de seit dem Ende des zwei­ten Welt­kriegs nicht mehr gekann­te, schwin­del­erre­gen­de Höhen. Und davon waren und sind kei­nes­falls nur die Gering­ver­die­ner betrof­fen.  

Restrik­ti­ve­re Vor­ga­ben bei der Kre­dit­ver­ga­be 

Die Haus­käu­fe wur­den ins­ge­samt weni­ger; die Ban­ken hat­ten ihre Vor­ga­ben für die Kre­dit­ver­ga­be ange­zo­gen. Die Vor­aus­set­zun­gen hin­sicht­lich des Haus­halts­ein­kom­mens, bei dem die Ban­ken zu einer Kre­dit­ver­ga­be bereit waren, ohne dadurch Risi­ko­ka­pi­tal zu pro­du­zie­ren, wur­den spür­bar ange­ho­ben. Die übli­che Faust­for­mel, nach der maxi­mal 40 Pro­zent des monat­lich ver­füg­ba­ren Net­to­ein­kom­mens für die Rück­zah­lung eines Immo­bi­li­en­kre­dits ver­wen­det wer­den sol­len, blieb gleich. Doch die Höhe des Net­to­ein­kom­mens muss­te im Zuge der immensen Infla­ti­on neu jus­tiert wer­den. Zugleich rück­te das vor­han­de­ne Eigen­ka­pi­tal zuneh­mend in den Vor­der­grund. Dadurch wie­der­um, dass bis hin in die Mit­tel­schicht weni­ger Men­schen als in die­ser Höhe kre­dit­wür­dig ein­ge­stuft wur­den, gab es nur fol­ge­rich­tig auch weni­ger Haus­käu­fe und im Kon­text der Per­so­nal- und Mate­ri­al­kri­se in der Bau­wirt­schaft erst recht weni­ger Neu­bau­vor­ha­ben. Ob sich die­se Ent­wick­lung in 2023 wei­ter fort­füh­ren wird, ist kaum pro­gnos­ti­zier­bar und fällt eher in den Bereich der Glas­ku­gel-bewähr­ten Spe­ku­la­tio­nen. Vie­le Ana­lys­ten gehen davon aus, die Lage wer­de sich vor­sich­tig beru­hi­gen, indes die Infla­ti­on auch im kom­men­den Jahr noch auf hohem Niveau sta­gnie­ren wird. Ange­sichts der auf­kei­men­den Ent­wick­lun­gen darf eines durch­aus behaup­tet wer­den: Ers­tens wird das kom­men­de Jahr zwei­fel­los span­nend und zwei­tens bleibt es auch in 2023 das Gebot der Stun­de, als Inves­tor auf preis­güns­ti­ge und nicht min­der wert­sta­bi­le Immo­bi­li­en zu set­zen.  

Immo­bi­li­en­kauf von Senio­ren weit unter Markt­wert 

Wenn das aller­dings so ein­fach wäre, sol­che Objek­te zu fin­den, wür­den Anle­ger nicht nur hier­zu­lan­de ver­mut­lich im mone­tä­ren Para­dies leben. Zumin­dest ist das ein Gedan­ke, der sich im ers­ten Moment ein­schlei­chen könn­te. Tat­säch­lich aber ist das aus sinn­vol­lem Blick­win­kel nicht wirk­lich ein Pro­blem. Ganz im Gegen­teil. Viel­mehr kön­nen wir poten­ti­el­len Inves­to­ren nur emp­feh­len, auf Anla­ge­ob­jek­te mit Ver­ren­tungs­op­ti­on zu set­zen, also  Immo­bi­li­en von Senio­ren der Gene­ra­ti­on 65+ zu Prei­sen weit unter Markt­wert zu kau­fen. Das Beson­de­re die­ser Objek­te ist, dass die Senio­ren ihr Zuhau­se zu Leb­zei­ten ver­kau­fen, in den meis­ten Fäl­len aber wei­ter­hin miet­frei dar­in woh­nen blei­ben möch­ten. Aus der wei­te­ren – meis­tens lebens­lan­gen – Nut­zung durch die Ver­käu­fer resul­tiert ein Abschlag auf den Ver­kehrs­wert, der sich auf um die 40 Pro­zent sum­mie­ren kann. Das heißt, Anle­ger kau­fen Immo­bi­li­en mit Ver­ren­tungs­op­ti­on zu einem Preis von gera­de­mal etwa 60 Pro­zent des Ver­kehrs­wert­gut­ach­tens, ohne dabei zu Ver­mie­tern zu wer­den. Simp­ler und bes­ser rechen­ba­rer geht es nicht. Und somit wären wir wie­der beim Aspekt von Ver­füg­bar­keit und Ange­bot: Seit Jah­ren sind wir bei der DEGIV auf die Ver­mark­tung von Immo­bi­li­en aus dem Bestand von Senio­ren spe­zia­li­siert und fokus­siert. Wir schaf­fen eine Win-/Win-Situa­ti­on für sämt­li­che Beteiligten. 

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